Wenige Stunden vor der Franchise-Tag-Deadline in der NFL haben sich die Dallas Cowboys mit einem ihrer wichtigsten Free Agents auf einen neuen langfristigen Vertrag geeinigt - zum Schnäppchenpreis.
Die Cowboys haben sich mit Defensive Tackle Osa Odighizuwa auf einen neuen Vierjahresvertrag geeinigt, der ihm 80 Millionen Dollar einbringen wird. Laut Adam Schefter von "ESPN", der sich auf den Agenten Sam Leaf Ireifej berief, enthält der Deal einen Signing Bonus von 20 Millionen Dollar und insgesamt Garantien in Höhe von 58 Millionen Dollar.
Demnach wird sich Odighizuwas Cap Number für die kommende Saison auf 6,25 Millionen Dollar belaufen.
Der Zeitpunkt der Verlängerung und das durchschnittliche Jahresgehalt von 20 Millionen Dollar sind hierbei bemerkenswert, denn ohne Einigung nach wochenlangen Verhandlungen war erwartet worden, dass die Cowboys den Defensive Lineman mit dem Franchise Tag belegt hätten. Das wiederum hätte ihm für 2025 mehr als 25 Millionen Dollar eingebracht.
Cowboys zahlen Schnäppchenpreis für Odighizuwa
Und der Franchise Tag wäre in einem solchen Fall dann auch die Verhandlungsgrundlage für einen langfristigen Vertrag gewesen. Odighizuwa hätte also womöglich ein deutlich höheres durchschnittliches Gehalt verlangen können, wenn er etwas länger gewartet hätte. So scheint dieser Deal ein großer Gewinn und fast schon ein Schnäppchen für die Cowboys zu sein.
"Er ist ein Eigengewächs und wir denken, dass er ein wirklich guter Footballspieler ist", hatte Cowboys-EVP Stephen Jones erst in der Vorwoche am Rande der Scouting Combine in Indianapolis über Odighizuwa gesagt.
Odighizuwa war ursprünglich ein Drittrundenpick der Cowboys im Draft 2021 und verpasste nach seiner Rookie-Saison kein Spiel mehr. Der 26-Jährige hatte 2024 seine bislang beste Saison und brachte es erstmals auf 60 Pressures laut "PFF". Zudem gelangen ihm 4,5 Sacks, die meisten seiner Karriere. Odighizuwa wäre wohl einer der gefragtesten Defensive Tackles auf dem Markt geworden, wenn er diesen denn erreicht hätte.