Bei den Formel-1-Testfahrten in Bahrain zeichnete sich ein klares Bild ab: McLaren wird mit dem schnellsten Wagen in die Saison 2025 gehen. Dahinter folgen Ferrari, Red Bull und Mercedes, die in etwa auf Augenhöhe sind. Und wie sieht es dahinter aus? Helmut Marko verrät im exklusiven Gespräch mit RTL/ntv und sport.de, wie sie den Kampf im Mittelfeld in der Red-Bull-Garage wahrgenommen haben.
Bei Red Bull Racing richtet sich der Blick auch in der Formel-1-Saison 2025 ganz nach vorne. Gleichzeitig schaut das Team aber auch sehr gespannt auf das Mittelfeld der Königsklasse, schließlich ist mit den RacingBulls der "kleine Bruder" dort seit Jahren unterwegs. Dazu lässt sich auch von den vermeintlichen Nachzüglern das ein oder andere abschauen.
In den Tagen von Bahrain haben sie bei Red Bull auf ein Team ganz genau geschaut: Alpine. Die Franzosen seien "ganz sicher stärker als gedacht" gewesen, erklärte Helmut Marko im Exklusiv-Gespräch mit RTL/ntv und sport.de. "Die haben ihren Schwung vom letzten Jahr mitgenommen", analysierte der Grazer: "Sie sind hinter den großen Vier das erste Verfolgerteam."
Marko: Hülkenberg-Team "mit Abstand am langsamsten"
Am falschen Ende der Nahrungskette sieht Marko derweil das neue Hülkenberg-Team Sauber. In dem "sehr starken Mittelfeld" sehe es derzeit so aus, "dass Sauber seinen Rückstand noch nicht wettmachen konnte." Das Team sei "mit Abstand am langsamsten" gewesen.
Im Kampf der anderen Mittelfeld-Teams könne dagegen die "Tagesverfassung" am Renntag und die jeweilige Stärke auf einzelnen Strecken den Unterschied machen, ist der Red-Bull-Berater überzeugt.
Dass auch Sauber früher oder später die Lücke schließen kann, steht für Marko außer Frage. Das Team stehe aber gerade vor einem Neuanfang. "Das ganze Team wurde neu aufgestellt. Ich bin aber überzeugt, dass die Truppe Potenzial hat. Nur wie schnell sich das leistungsmäßig auswirken wird, ist momentan schwierig zu sagen", analysierte der Grazer.


