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Biathlon Junioren-WM
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Biathlon Junioren-WM

Tannheimer verballert Podest

Biathlon-Nachwuchs bejubelt weitere WM-Medaille

Lena Siegmund lief zu WM-Silber
Lena Siegmund lief zu WM-Silber
Foto: © IMAGO/Ernst Wukits
04. März 2025, 09:19
sport.de
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Der deutsche Biathlon-Nachwuchs hat bei der Weltmeisterschaft im schwedischen Östersund ein weiteres Erfolgserlebnis gefeiert und dank Lena Siegmund die nächste Medaille eingefahren. Äußerst bitter lief es dagegen für Lukas Tannheimer, der das Podest im letzten Anschlag verballerte. 

In den letzten Einzel-Rennen der Biathlon-Nachwuchs-WM im schwedischen Östersund gab es für den deutschen Skiverband noch einmal Grund zum Jubeln. Verantwortlich war allen voran die 18-jährige Lena Siegmund, die im Massenstart über 9 km zur Silbermedaille lief und nach dem zweiten Platz in der Mixed-Staffel somit zum zweiten Mal auf dem WM-Podest stand. 

Zwar legte Siegmund in der Loipe nur die 13.-beste Laufzeit hin, mit nur einem Fehlschuss am Schießstand war sie auf der Matte jedoch die zweitbeste Schützin des gesamten Rennens. Im Ziel betrug ihr Rückstand auf die Französin Louise Roguet (zwei Fehler) lediglich 8,8 Sekunden. Rang drei und Bronze gingen an die Tschechin Ilona Plechacova (drei/+9,2 Sekunden). 

Das starke DSV-Abschneiden komplettierten Melina Gaupp und Sydney Wüstling auf den Plätzen vier und sechs. Leni Dietersberger kam als 22. ins Ziel.

Tannheimer verschießt Podest im letzten Anschlag

Einen bitteren Verlauf nahm der Massenstart derweil für Lukas Tannheimer. Der 17-Jährige war bis zum letzten Schießen klar auf Podestkurs, leistete sich dann aber vier Fehlschüsse und fiel noch bis auf Rang fünf zurück. Sein Rückstand auf den neuen Weltmeister Leo Carlier (FRA) betrug letztlich 1:15 Minuten. 

Mit Luca Anding schaffte es noch ein weiterer DSV-Läufer in die Top 10. Nach zwei Fehlern und einem Rückstand von 1:36 Minuten erreichte er das Ziel als Siebter. Korbinian Kübler musste sich nach sechs Strafrunden mit dem 26. Platz zufrieden geben. 

Biathlon-Nachwuchs kommt zu spät in Schwung

Nichts zu holen gab es für den DSV in den beiden Massenstarts der Junioren-Klasse. Hier waren Lea Zimmermann als 12. und Elias Seidl als 10. die besten Deutschen. 

Durchaus kurios: Ihre beiden Rennen verliefen sehr ähnlich. Zimmermann leistete sich in den ersten beiden Anschlägen fünf Strafrunden, Seidl gar sechs. In den letzten beiden Anschlägen blieben sie jeweils fehlerfrei. Der Rückstand auf das Podest war dort allerdings schon zu groß. 

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