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Auch der FC Bayern schaut genau hin

Wird dieser Lille-Star zum BVB-Albtraum?

Jonathan David (r.) könnte den BVB vor Probleme stellen
Jonathan David (r.) könnte den BVB vor Probleme stellen
Foto: © IMAGO/Lille OSC v Feyenoord Rotterdam
04. März 2025, 15:12

Borussia Dortmunds Gegner OSC Lille wirkt im Bergleich zu anderen Teams im Champions-League-Achtelfinale beinahe harmlos. Schaut man genauer hin, wird jedoch klar: Der BVB ist keineswegs klarer Topfavorit. Vor allem ein Angreifer der Franzosen hat das Potenzial, den Schwarz-Gelben weh zu tun.

Der erste Akt des Duells um den Einzug ins Viertelfinale der Champions League werde seinem BVB "einiges an Konzentration und Kraft abverlangen. Nicht zu Unrecht ist Lille unter die ersten Acht gekommen. Sie haben Real besiegt. Es wird eine harte Nuss", mahnte Dortmund-Coach Niko Kovac am Montag auf der Pressekonferenz im Vorfeld des Hinspiels, das am Dienstag (21 Uhr im sport.de-LIVE-Ticker) im Ruhrgebiet steigt. 

Dass Lille mit einer 1:4-Klatsche gegen PSG im Rücken nicht gerade beschwingt nach Dortmund reisen dürfte, hängt Kovac zudem nicht so hoch. Die klare Pleite gegen das Starensemble aus dem Prinzenpark dürfe man "nicht überbewerten", warnte Kovac - und dürfte mit dieser Einschätzung ins Schwarze treffen. 

In der Ligue 1 liegt Lille als Fünfter derzeit erneut klar auf Kurs Europa, das wahre Glanzstück lieferten die Nordfranzosen allerdings in der Königsklasse ab: Anders als Real Madrid, PSG, Manchester City, die AC Mailand, der FC Bayern oder auch der BVB beendete man die Ligaphase unter den besten Acht und qualifizierte sich damit direkt für das Viertelfinale.

Dabei warf die Auslosung Lille keineswegs kleine Stöckchen zwischen die Beine. Die Königlichen aus Madrid wies man mit 1:0 in die Schranken, bei Atlético gewann man mit 3:1, Juventus rang man ein 1:1 ab und beim FC Liverpool verlor man denkbar knapp mit 1:2. Leistungen, die in Dortmund durchaus Eindruck schinden dürften. 

Zeit beim BVB? Nicht "die beste Erfahrung meines Lebens"

Großen Anteil am Erfolg hat auch ein Ex-Borusse: Thomas Meunier. Der Belgier, der zwischen 2020 und 2024 nie vollkommen warm mit dem BVB wurde, ist in Lille als Rechtsverteidiger in der drittbesten Defensive der Ligue 1 gesetzt. Mit seinem Ex-Klub hat der 33-Jährige noch eine kleine Rechnung zu begleichen. "Ich werde nicht sagen, dass es die beste Erfahrung meines Lebens war, aber ich bereue es absolut nicht", fasste Meunier im Vorfeld der Partie seine Zeit in Dortmund im Gespräch mit "L'Équipe" vielsagend zusammen.

Mit dem ehemaligen Leverkusener Mitchel Bakker, dem französischen Routinier Rémy Cabella oder Ethan Mbappé, dem jüngeren Bruder von Weltstar Kylian Mbappé, oder dem aktuell verletzten ehemaligen Barca-Verteidiger Samuel Umtiti tummeln sich weitere prominente Namen im Kader, eine herausragende Stellung nimmt allerdings ein Spieler ein, der Wohl und Weh des Klubs wie kein anderer beeinflusst: Jonathan David

Der kanadische Torjäger wechselte 2020 von KAA Gent nach Lille und mauserte sich seitdem zu einem der gefährlichsten Stürmer des europäischen Fußballs. In 220 Pflichtspielen erzielte David bislang 105 Tore (26 Vorlagen) für den OSC, allein in der Champions League erzielte der 25-Jährige sechs Treffer in acht Partien der Ligaphase, darunter das Siegtor gegen Real oder die Führung gegen Juve.

Werte, die längst die europäische Fußballprominenz auf den Plan gerufen haben sollen: Beim FC Bayern wurde David bereits ebenso hartnäckig gehandelt, wie beim FC Barcelona oder den englischen Topklubs - auch der BVB soll bereits Interesse gezeigt haben. Wer am Ende den Zuschlag erhält, steht in den Sternen. Dass David, dessen Vertrag im Sommer ausläuft, den Verein verlässt, scheint hingegen in Stein gemeißelt.

David hat Albtraumpotenzial für die BVB-Defensive

Ein Umstand, der der Klubführung in Lille schwer im Magen liegen dürfte. Denn David ist die personifizierte Lebensversicherung der "Doggen": Traf der Nationalspieler, verlor Lille 2024/25 nur in zwei von 16 Fällen. Die Gegner? Mit dem FC Liverpool und PSG mehr als namhaft. Saisonübergreifend sind es sogar nur zwei Niederlagen in 32 Partien mit Treffer von David.

Der Arbeitsauftrag für die BVB-Defensive ist klar: David stoppen und so den Grundstein für eine gute Ausgangslage im Achtelfinal-Hinspiel legen. Klingt einfach, hat aber einen fetten Haken. Der wuselige 1,78 Meter große Angreifer ist mit seiner starken Ballbehandlung und seiner enormen Abschlussstärke nämlich ein Paradebeispiel für Spieler, mit denen der Dortmunder Defensivverbund häufig Probleme hat. Das belegten selbst die jüngsten Erfolgserlebnisse.

Beim 2:0 auf St. Pauli bekam der BVB vor allem Noah Weißhaupt zu selten in den Griff, beim letztlich glasklaren 6:0 gegen Union Berlin stellte Benedict Hollerbach die Schwarzgelben vor Probleme. Für Treffer reichte es nicht, Davids Fähigkeiten sind allerdings ein gutes Stück höher anzusiedeln.

Hilfreich dürfte allerdings die Rückkehr von Julian Ryerson sein. Der Norweger ist einer, der mit seiner Galligkeit prädestiniert dafür zu sein scheint, David die Lust am und Luft im Spiel zu rauben. Ob das gelingt, wird sich ab 21 Uhr zeigen.

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