Abwehr-Juwel Tarek Buchmann ist derzeit der wohl größte Pechvogel beim FC Bayern. Kurz nach seinem Comeback droht dem 20-Jährigen nun schon wieder ein längere Zwangspause.
Am Samstag musste Tarek Buchmann beim Regionalliga-Spiel der U23 des FC Bayern gegen die Würzburger Kickers bereits nach 21 Minuten ausgewechselt werden. Der Youngster blieb nach einem Zweikampf im Mittelfeld liegen und hielt sich die Schulter. Sofort war klar, dass es nicht weitergehen würde.
Wenige Minuten zuvor hatte Coach Holger Seitz schon seinen Kapitän Steve Breitkreuz verletzungsbedingt auswechseln müssen. Ohne die beiden Innenverteidiger verloren die Amateure des FC Bayern letztlich mit 0:2 gegen den Tabellenfünften aus Würzburg.
Seitz zeigte nach Abpfiff Verständnis für das Ergebnis. "Wenn dir zwei so wichtige Eckpfeiler wie Steve Breitkreuz und Tarek Buchmann so früh in der Partie mit schweren Verletzungen wegbrechen, dann macht das natürlich etwas mit der Mannschaft, insbesondere mit so einem jungen Team", sagte der Coach.
FC Bayern: Tarek Buchmanns lange Leidenszeit
Man habe die Ausfälle über die gesamte Spieldauer hinweg nicht auffangen können. "Deswegen geht die Niederlage natürlich in Ordnung", ordnete Seitz ein.
Eine genaue Diagnose könne man bei beiden Spieler aber noch nicht stellen. "Bei Steve Breitkreuz ist es das Knie und bei Tarek Buchmann die Schulter. Da müssen wir schauen, was am Ende rauskommt", erklärte Seitz.
Für Buchmann wäre eine längere Zwangspause besonders bitter. Der Junioren-Nationalspieler laboriert seit fast zwei Jahren an ständigen Verletzungen.
Im Herbst 2023 bremste in ihn Muskelbündelriss aus, der sogar operiert werden musste. Auf dem Weg zum Comeback zog sich das Abwehr-Talent dann mehrere neue Muskelverletzungen zu. Rund eineinhalb Jahre konnte Buchmann kein Pflichtspiel absolvieren.
Zuletzt schien seine lange Leidenszeit endlich beendet: Erst vergangene Woche hatte der Rechtsfuß gegen den 1. FC Schweinfurt seine Rückkehr auf den Platz gefeiert.