Der FC Bayern hat im öffentlichen Werben um Bayer Leverkusens Ausnahmetalent Florian Wirtz zuletzt die nächste Stufe gezündet. Die Aussagen von Ex-Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge kommen bei Lothar Matthäus aber gar nicht gut an.
Karl-Heinz Rummenigge will Florian Wirtz von Bayer Leverkusen so schnell wie möglich bei seinem FC Bayern sehen. Bemerkenswert offen gab der 69-Jährige jüngst in einem Interview mit der "Abendzeitung" zu Protokoll, er mache "keinen Hehl daraus, dass es ganz klar unser Ziel sein muss, Wirtz zu verpflichten".
Zudem sagte der langjährige Bayern-Manager einen Satz, der in diesem Zuge aufhorchen ließ: "Florian Wirtz ist für mich der beste Spieler Deutschlands." Eine Aussage, die bei Rekordnationalspieler Lothar Matthäus durchaus für Irritationen sorgte.
Denn: Der FC Bayern hat nicht zuletzt Jamal Musiala in den eigenen Reihen, den neben Florian Wirtz wohl talentiertesten Offensivspieler des Landes. Matthäus sagte bei "Sky" im Vorfeld des Bundesliga-Topspiels zwischen Eintracht Frankfurt und Bayer Leverkusen: "Das hat mich gewundert. Mit Musiala hat man vor Kurzem verlängert. Zu sagen, dass so einer nicht der beste Spieler in Deutschland ist, das ist schon ein Schlag ins Gesicht von Musiala."
FC Bayern: Matthäus "überrascht" von Rummenigges Vorstoß
Rummenigge habe sich "verkalkuliert", legte Matthäus nach: "Max Eberl wird auch nicht erfreut gewesen sein. So kenne ich Kalle gar nicht. Deshalb war ich auch überrascht."
Die Münchner hatten Musiala erst kürzlich mit einem Mega-Vertrag bis 2030 an den Klub gebunden. Dafür hatte der Rekordmeister tief in die Tasche gegriffen und den DFB-Star zu einem seiner Top-Verdiener gemacht.
Klar ist: Für Florian Wirtz, dessen Vertrag bei Bayer Leverkusen noch bis 2027 datiert ist, wären wohl weit mehr als 100 Millionen Euro Ablöse fällig.
Auch Bayern-Patron Uli Hoeneß hatte sich zu einem möglichen Deal öffentlichen geäußert. "Wenn wir den Spieler wollten, dann müssten wir über eine Finanzierung nachdenken. Unser Festgeldkonto ist gerade nicht mehr so üppig, wie es mal war", so der 73-Jährige.




























