Der FC Bayern soll seine Vertragsofferte an Joshua Kimmich zurückgezogen haben, weil dieser noch immer mit seiner Zukunftsentscheidung zögert. In der Causa soll es auch um viel Geld gehen - allerdings nicht um das zukünftige Gehalt des DFB-Kapitäns.
Dieses soll auch in dem bislang angebotenen neuen Kontrakt bei rund 20 Millionen Euro pro Jahr gelegen haben, berichtet "Bild" - also in etwa auf dem Level, auf dem Joshua Kimmich beim FC Bayern derzeit auch verdient.
Allerdings habe der deutsche Rekordmeister dem 30-Jährigen keine Handgeld offeriert, heißt es, was sich demnach als "Streitpunkt" in den Verhandlungen erwiesen habe und Kimmich offenbar dazu bewog, das Angebot des FC Bayern bislang nicht anzunehmen.
Hintergrund: Sowohl Alphonso Davies als auch Jamal Musiala sollen bei ihren jüngsten Vertragsverlängerungen eine solche Signing Fee erhalten haben. Bei Davies habe diese satte 22 Millionen Euro betragen, heißt es, auch Musialas Provision lag angeblich im zweistelligen Millionenbereich.
Bei Kimmich sei der FC Bayern dagegen "deutlich weniger bereit", ein Handgeld zu zahlen, schreibt "Bild". Er zählt im Kader ohnehin schon zu den Top-Verdienern, würde durch einen solchen Bonus dann also noch einmal herausgehoben, was die finanziellen Dimensionen der Zusammenarbeit angeht.
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FC Bayern: Keine Angebote für Joshua Kimmich?
Offenbar erwartet der FC Bayern nun zeitnah eine Reaktion von Kimmich, dessen Vertrag zum 30. Juni ausläuft, auch wenn es nach wie vor kein hartes Ultimatum in der Angelegenheit geben soll. Sollte ein klares Signal des Profis vor dem Hinspiel im Champions-League-Achtelfinale gegen Bayer Leverkusen am Mittwoch ausbleiben, werde eine Verlängerung "extrem unwahrscheinlich", heißt es.
Auch der "kicker" schreibt, die Tür für Kimmich sei "höchstens noch einen Spalt auf". Sollte es noch einmal ein neues Vertragsangebot seitens des FC Bayern geben, wäre dieses wohl deutlich niedriger dotiert als das bisherige.
Ernsthafte Angebote anderer Klubs sollen Kimmich derweil bislang nicht vorliegen. Beim FC Liverpool und bei Real Madrid sei Kimmich zwar durch einen namentlich nicht benannten Vertrauten angeboten worden. Beide Klubs hätten konkrete Gespräche aber abgelehnt, so das Fachmagazin.



























