Seit Jahren ist das International Player Pathway (IPP) Program ein fester Bestandteil der NFL. Auch in diesem Jahr erhält das Programm frischen Zuwachs, unter anderem auch aus Deutschland.
Dabei geholfen hat die Entscheidung der NFL aus dem Vorjahr, dass fortan auch "Specialists" für das Programm in Frage kommen, also Spieler wie unter anderem Kicker, Punter, Long Snapper etc.
Beim NFC Scouting Combine dürfen auch deshalb in diesem Jahr zwei Deutsche ihr Können zeigen. Bastian Roppelt war in der letzten Saison als Punter der Frankfurt Galaxy aktiv, Lenny Krieg als Kicker der Stuttgart Surge. Sie und drei weitere "Specialists" sind fortan Teil der nun 18 Spieler großen IPP-Class 2025.
Zur ihr zählt seit Dezember auch Leander Wiegand, der im exklusiven sport.de-Interview seine Erfahrungen teilte.
Das ist das International Player Pathway Program der NFL
Das 2017 ins Leben gerufene IPP-Programm soll internationalen Spitzensportlern die Möglichkeit bieten, auf NFL-Niveau zu spielen, ihre Fähigkeiten zu verbessern und sich letztlich einen Platz in einem NFL-Kader zu sichern.
Seit der Gründung haben 41 internationale Spieler bei NFL-Teams unterschrieben (zugeteilt, gedraftet oder als Free Agent verpflichtet), wobei 23 IPP-Athleten derzeit auf den NFL-Kaderlisten stehen. Sechs dieser Spieler – Jordan Mailata (Australien), Jakob Johnson (Deutschland), Efe Obada (Vereinigtes Königreich), Sammis Reyes (Chile), Thomas Odukoya (Niederlande) und David Bada (Deutschland) – standen seit 2017 auf den aktiven Kaderlisten.
Jeder der 32 NFL-Clubs kann einen 17. Kaderplatz im Practice Squad mit einem internationalen Spieler besetzen. Ein Spieler kann maximal drei Spielzeiten lang ein International Practice Player sein, wobei eine Spielzeit als Mitglied des Practice Squad oder der Active/Inactive List für mindestens sechs Spiele definiert ist (eine Bye Week zählt als Spiel). Danach gelten für die Spieler die normalen Roster-Regeln.




































