Borussia Dortmund droht erstmals seit zehn Jahren wieder die Champions League zu verpassen. Als Tabellenzehnter liegt der BVB bereits sieben Punkte hinter Rang vier, der wohl nur mit einer XXL-Aufholjagd noch erreicht werden kann. Finanzchef Thomas Treß ordnet ein, welche finanziellen Auswirkungen ein Verpassen der Königsklasse hätte.
Bei Borussia Dortmund ist die Qualifikation für die Champions League in jeder Saison fest eingeplant. Ein Verpassen der Königklasse, die sowohl sportlich als auch finanziell extrem lukrativ ist, bedeutet für die Westfalen eine deutliche Reduzierung der Einnahmen. Als Tabellenzehnter der Bundesliga muss sich der BVB auf dieses Szenario einstellen.
Bereits sieben Punkte ist Tabellenplatz vier entfernt, der zur CL-Teilnahme berechtigen würde. Sollte die Aufholjagd nicht mehr gelingen, müssten die Schwarz-Gelben im Sommer wohl mindestens einen ihrer Stars zu Geld machen, um die fehlenden Einnahmen aus der Königsklasse zu kompensieren. Finanzielle Ängste hat man am Westfalenstadion aber nicht.
BVB: CL-GAU "wäre gut verkraftbar"
"Wir sind sehr gut aufgestellt dank unserer konservativen Finanzpolitik der vergangenen Jahre", erklärte BVB-Finanzchef Thomas Treß im Gespräch mit den "Ruhr Nachrichten": "Falls wir die Champions League-Qualifikation, um die wir noch immer kämpfen, letztlich verpassen sollten, würde das weh tun. Aus einer rein wirtschaftlichen Perspektive wäre es aber gut verkraftbar."
Auf Europas größtem Sportbusiness-Event Spobis hatte sich BVB-Oberboss Hans-Joachim Watzke zuletzt ähnlich optimistisch geäußert und erklärt, dass der "BVB auch zwei Jahre ohne Champions League aushält". Dann würde man "ein oder zwei Transfers machen, dann ist wieder alles im Lot", so Watzke weiter, der anfügte: "Wir haben ein, zwei Spieler, die schon sehr begehrt sind in Europa."
Besonders im Schaufenster steht offenbar Jamie Gittens. Bis zu 100 Millionen Euro könnte der Flügelflitzer im Sommer offenbar einbringen.





























