Dani Olmo darf nach dem Chaos um seine Registrierung vorerst weiter für den FC Barcelona in der spanischen Liga auflaufen. Vorerst - denn LaLiga-Boss Javier Tebas würde den Spanier gerne sperren. Alles andere würde "sportlicher Integrität" widersprechen.
Die schier unendliche Geschichte um Dani Olmo und seine Registrierung in der Liga nimmt kein Ende. Geht es nach LaLiga-Boss Javier Tebas, würde Olmo in dieser Saison nicht mehr für den FC Barcelona auflaufen. Er sieht gar die "sportliche Integrität" gefährdet.
"Die La Liga-Saison sollte nicht mit Olmo im Barca-Kader enden, wir haben hierzu eine sehr klare Stellungnahme abgegeben", wurde Tebas gegenüber "Marca" deutlich.
Barca verpflichtete Olmo im Sommer von RB Leipzig. Wegen der finanziellen Schieflage konnten die Katalanen den Offensiv-Akteur aber nur bis Ende 2024 anmelden. Für die Rückrunde plante der Klub, eine Grauzone im Regelwerk zu nutzen.
Vorübergehend darf ein Großteil des Gehalts eines verletzten Spielers auch für die Zahlungen an einen fitten Fußballer verwendet werden. Also könnte man beispielsweise das für Marc-Andre ter Stegen geplante Gehalt nutzen, um den Vertrag mit Olmo zu erfüllen.
FC Barcelona: Liga widerspricht Gerichts-Begründung
Die Liga schob dem einen Riegel vor, wurde aber vom spanischen Sportgericht überstimmt. Die Karriere von Olmo dürfe nicht unter Dingen leiden, auf die der Spieler keinen Einfluss habe, so die Begründung des Gerichts.
Liga-Chef Tebas sieht das anders: "Er unterschrieb seine Verträge in dem Wissen, dass er im Dezember möglicherweise nicht registriert sein könnte. Er war sich dessen bewusst."
Bis zur endgültigen Klärung des Falls, mit der spätestens im April gerechnet wird, darf Olmo erst einmal weiter spielen.
Tebas ist bei dem ganzen Wirr-Warr wichtig zu betonen, dass er ebenfalls an einer positiven Lösung für alle Beteiligten interessiert sei.
"Ich hatte immer gehofft, dass Barca seine Probleme mit Olmo lösen würde. Von August bis Dezember 2024 hatten sie vier Monate Zeit, um Lösungen zu finden. Am 3. Januar, nachdem die von uns geforderten Garantien eingegangen waren – weil der Klub nicht sehr solvent schien – kam das Geld und innerhalb von 24 Stunden wurde es gelöst", hielt der 62-Jährige fest.

































