Myles Garrett hat die Cleveland Browns zu Monatsbeginn öffentlich um einen Trade gebeten. Das NFL-Team aus Ohio verschwendet jedoch keinen Gedanken daran, seinen größten Star abzugeben. Dies betonte deren General Manager in dieser Woche abermals.
Mit seinem Trade-Wunsch hat Garrett vor ein paar Wochen für reichlich Wirbel in der NFL gesorgt. Die Browns lassen sich davon wiederum nicht aus der Ruhe bringen und beharren nach Aussage von Andrew Berry weiterhin auf einen Verbleib des Edge Rushers.
"Er ist ein großartiger Spieler. Ich verstehe die Trade-Anfrage, aber unsere Haltung hat sich nicht wirklich geändert. Wir können uns keine Situation vorstellen, in der es für die Browns das Beste wäre, Myles nicht als Teil dieser Organisation zu haben", sagte Clevelands General Manager am Dienstag beim NFL Scouting Combine.
Berry versicherte außerdem, dass Garrett wegen seines Wechsel-Wunschs intern nicht kritisiert wurde. Ein Trade, der dem Team Cap-technisch ohnehin keinen Mehrwert bietet, komme dennoch nicht infrage.
"Trade-Anfragen gibt es in dieser Liga ständig", berichtete der 37-Jährige. "Das ist nicht ungewöhnlich, es ist nicht das erste Mal für uns und wird wahrscheinlich auch nicht das letzte Mal sein. Aber wir respektieren und schätzen Myles. Wie ich schon sagte, wir sind nicht daran interessiert, ihn abzugeben."
NFL: Browns-GM versteht Garretts "Frust"
Bei Garrett werden diese Worte sicherlich für Enttäuschung sorgen. Der ehemalige Nummer-1-Pick der Browns hatte gehofft, in der Offseason zu einem Contender wechseln zu können. "Das Ziel war nie, von Cleveland nach Canton zu wechseln, es war immer, um einen Super Bowl zu kämpfen und ihn zu gewinnen", hieß es in einer Erklärung des Defense-Spielers.
Berry zeigte derweil zum Teil Verständnis für Garretts Absichten. "Ich verstehe seine Frustration vom letzten Jahr. Wir sind alle frustriert", bekräftigte der frühere Scout der Indianapolis Colts. "Letztendlich liegt meine Verantwortung darin, die besten Entscheidungen für die Browns zu treffen und Myles als Teil der Organisation zu haben, trägt wesentlich dazu bei."


































