Der italienische Spitzenklub AC Milan hat einem Medienbericht zufolge eine weitreichende Personalentscheidung getroffen und gleich drei seiner größten Stars auf die interne Streichliste gesetzt. Mit zwei von ihnen wurde auch der FC Bayern in den letzten Monaten immer wieder in Verbindung gebracht.
Im kommenden Transfer-Sommer kommen womöglich gleich drei Milan-Profis auf den Markt, die für zahlreiche Klubs interessant sein könnten. Das geht aus einem Bericht hervor, den die "Gazzetta dello Sport" am Montag veröffentlichte.
Dort ist die Rede davon, dass sich die Milan-Bosse gerne so schnell wie möglich von Theo Hernández, Rafael Leao und Mike Maignan trennen würden. Grund sind die in dieser Saison enttäuschenden Leistungen des Trios, das auf dem Papier eigentlich zum Besten gehört, was Milan zu bieten hat.
Bayern-Flirt Hernández sorgt für doppelten Ärger
Ins Kreuzfeuer der Kritik war erst vor wenigen Tagen Abwehrspieler Hernández geraten, nachdem er in der Champions League wegen einer dreisten Schwalbe vom Platz gestellt wurde und somit großen Anteil am Ausscheiden hatte.
Im Dezember waren gegen ihn zudem Vorwürfe laut geworden, denen zufolge er bei einem nächtlichen Ausflug eine Frau geschlagen haben soll. Ein entsprechendes Video von dem Vorfall führte zu einer Anzeige.
Der Ärger auf und abseits des Platzes soll die Milan-Bosse laut "Gazzetta" nun mehr und mehr davon überzeugt haben, eine Zukunft ohne den Franzosen anzustreben. Sein bis 2026 datierter Vertrag solle nicht mehr verlängert werden, heißt es.
Führt eine Spur zum FC Bayern?
Ähnlich enttäuscht sollen die AC-Verantwortlichen von Leao und Maignan sein. Bei ihnen sind es dem Bericht zufolge aber einzig und allein die sportlichen Leistungen, die in der Chefetage für Unmut sorgen.
Sollte das Milan-Trio im Sommer 2025 tatsächlich auf den Markt kommen, dürfte es einige Vereine geben, die Interesse anmelden. Womöglich gehört auch der FC Bayern zu, der sich in der Vergangenheit bereits mit Hernández beschäftigte. Auch eine Spur aus München zu Leao soll es angeblich gegeben haben.