Die Los Angeles Rams haben den Agenten ihres Star-Quarterbacks Matthew Stafford grünes Licht gegeben, sich mit anderen Teams über einen möglichen Trade mit anschließender Vertragsverlängerung in der NFL zu unterhalten.
Trade-Gerüchte kursieren schon länger um Quarterback Matthew Stafford. Doch nun scheint es zumindest mal oberflächlich betrachtet etwas konkreter zu werden. Wie das "NFL Network" berichtete, dürfen sich die Agenten von Stafford, Tom Condon und Jimmy Sexton von CAA Football, nun mit anderen Teams austauschen.
Wie mehrere Medien jedoch auch berichteten, heißt dies noch nicht, dass ein Trade die logische Folge daraus ist. Vielmehr geht es den Rams und den Agenten zunächst einfach darum, das generelle Interesse und daraus ableitend einen realistischen Marktwert für Stafford auszuloten. Beide Seiten stehen laut "ESPN" nämlich seit längerer Zeit in Verhandlungen über eine mögliche Vertragsverlängerung und Gespräche mit anderen Teams könnten auch dazu führen, letztlich doch auf einen gemeinsamen Nenner zu kommen, wenn klar ist, was andere Teams für Stafford zahlen würden.
Staffords laufender Vertrag geht noch bis 2026, doch sind ihm derzeit nur noch vier Millionen Dollar in Form eines Roster Bonus in diesem Jahr garantiert. Sein übriges Gehalt in Höhe von 23 Millionen Dollar in diesem Jahr sowie ein Option Bonus (6,5 Millionen Dollar) sind es nicht. Entsprechend steht ein neuer Vertrag zur Debatte, der sein Gehalt wieder auf Marktniveau heben sollte.
Stafford steht für Erfolg in Los Angeles
Stafford zählt nach zahlreichen Blessuren in den vergangenen Jahren immer noch zu den besseren Quarterbacks der NFL und führte die Rams 2024 zum dritten Mal in seinen vier Jahren in Los Angeles in die Playoffs. In 16 Spielen kam er auf 3762 Yards und 20 Touchdowns (8 INT).
In seiner ersten Saison bei den Rams 2021 gewann er mit dem Team zudem den Super Bowl. Zuvor war er zwölf Jahre bei den Detroit Lions tätig, wo er im Grunde alle relevanten Passing-Rekorde hält, nachdem er 2009 als erster Pick insgesamt im Draft gezogen worden war.