Mikaela Shiffrin durchlebt eine turbulente Saison. Die US-Amerikanerin meldete sich nach einer längeren Verletzungspause im Ski-Alpin-Weltcup pünktlich zur Weltmeisterschaft zurück. In Saalbach-Hinterglemm gewann die zweifache Olympiasiegerin dann Gold in der Team-Kombination. Dabei lag ihr Fokus gar nicht auf den Medaillen.
"Es scheint unmöglich, es so schnell so weit geschafft zu haben", blickte Mikaela Shiffrin in einem emotionalen Beitrag beim Kurznachrichtendienst X auf die Alpine Skiweltmeisterschaften 2025 zurück.
Shiffrin war Ende November in Killington (USA) gestürzt und hatte sich schwer in der Bauchgegend verletzt. Die 29-Jährige musste sich im Anschluss einer Operation unterziehen.
Shiffrin gab Ende Januar beim Weltcup in Courchevel ihr Comeback. Bei der Weltmeisterschaft holte die US-Amerikanerin an der Seite von Breezy Johnson in der Team-Kombination die Goldmedaille.
Ski Alpin: Gold stand für Mikaela Shiffrin nicht im Fokus
"Es ist zwar ein Privileg, in dieser Position zu sein, aber dieses Mal erhole ich mich noch, während wir Rennen fahren. Mein Team und ich sind mit einer 'Step-by-Step'-Mentalität zu dieser Weltmeisterschaft gekommen, nicht mit der 'Go for Gold'-Mentalität", erklärte Shiffrin.
Das sei "eine sehr einzigartige Position - anders als alles, was ich bisher erlebt habe. Es ist ziemlich cool, nach so langer Zeit in meiner Karriere immer noch neue Dinge zu erleben", offenbarte die 99-fache Weltcupsiegerin.
Die Weltmeisterschaft mit der Goldmedaille in der Team-Kombination abzuschließen übertreffe "bei weitem meine kühnsten Träume für diese Wochen", freute sich Shiffrin. Ihre Teamkolleginnen seien "unglaublich", schwärmte der Ski-Alpin-Superstar.
"Ihre Leistungen, die errungenen Medaillen, der Kampfgeist und die Entschlossenheit, die jede Einzelne von ihnen in diese Saison und diese Weltmeisterschaften gesteckt hat, waren inspirierend. Ich bin so dankbar, Teil dieses Teams zu sein", führte Shiffrin aus.
