Matthew Stafford steht bei den Los Angeles Rams vor einer ungewissen Zukunft. Als Abnehmer wurden zuletzt unter anderem die New York Giants gehandelt. Ein früherer NFL-Quarterback machte jetzt aber auf das Risiko eines Trades aufmerksam.
Nach ihrer 3-14-Saison streben die Giants vor allem nach Stabilität auf der QB-Position. Boomer Esiason glaubt jedoch nicht, dass Stafford aufgrund seiner aktuellen Situation dafür der richtige Mann wäre.
"Es ist toll und ich weiß, dass die Jungs gewinnen wollen und er ist ein großartiger Spieler", räumte der ehemalige Sielmacher der Cincinnati Bengals in seiner "Boomer and Gio Show" ein. "Aber er ist ein 37-jähriger Quarterback, der auf eine Vertragsverlängerung aus ist. Macht das Sinn?"
Stafford hatte seinen Vertrag bei den Rams erst im vergangenen Sommer angepasst, wodurch er keine Garantien mehr für die beiden kommenden Jahre beinhaltet. In der nächsten NFL-Saison zählt der Routinier mit einem Grundgehalt in Höhe von 27 Millionen Dollar trotzdem zu den Spitzenverdienern seines Teams, weshalb es zeitnah wohl erneut zu einer erneuten Umstrukturierung kommen wird.
NFL: Stafford hat eine Verbindung zu den Giants
Auf einen Trade wurde nach dem Ende der abgelaufenen Spielzeit medial ebenfalls wiederholt spekuliert. Die Giants gerieten hierbei kürzlich in den Fokus, weil Staffords Schwager Chad Hall vor einigen Tagen als Quarterback-Coach bei den New Yorkern angeheuert hat.
Für Esiason reicht diese Verbindung wiederum nicht aus, um Big Blue zu einem Angebot zu animieren. Zumal das Team von der Ostküste nicht nur jede Menge Draftpicks für Stafford opfern müsste. Die Verpflichtung würde zudem den gesamten aktuell verfügbaren Cap Space (knapp 43 Mio. Dollar) schlucken.
"Er ist ein wirklich guter Spieler, aber man muss einem 37-jährigen Quarterback mehr als 40 Millionen Dollar im Jahr zahlen und das ist es, was nötig sein wird", gab der heutige NFL-Experte zu bedenken.