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2021 sorgte Emma Raducanu für einen Paukenschlag auf der Tennis-Tour, als sie als Qualifikation sensationell die US Open gewinnen konnte. Die Initialzündung für den Vorstoß in die absolute Spitze des Sports war der unerwartete Erfolg allerdings nicht. Von Verletzungen geplagt, konnte die Britin seitdem nicht einmal im Ansatz an ihren Coup anknüpfen - nun setzte sie aber ein Ausrufezeichen.
Sieg mit Signalwirkung! Im Achtelfinale des Masters von Miami hat Emma Raducanu ein echtes Ausrufezeichen gesetzt. Die 22-Jährige fegte die Weltranglisten-17. Amanda Anisimova in etwas mehr als einer Stunde mit 6:1 und 6:3 vom Court, gab dabei im ersten Satz keinen Punkt bei eigenem Service ab, musste insgesamt nur einmal ihren Aufschlag abgeben und verbuchte beinahe doppelt so viele Punktgewinne wie ihre Kontrahentin.
Kommentatorin Annabel Croft von "Sky Sports" urteilte ob der Demontage über Anisimova zwischenzeitlich sogar: "Sie ist völlig durcheinander. Ihre Seufzer sagen alles. Sie ist genervt und hat keinen Spaß. Sie wird gedemütigt."
Während Anisimova die Partie sicher so schnell wie möglich vergessen will, markiert die Gala für Raducanu übrigens nicht nur den Einzug ins Viertelfinale, sondern auch einen kleinen Meilenstein: Erstmals seit ihrem Sieg in Flushing Meadows konnte die Britin im Hauptfeld eines WTA-Turniers vier Siege in Serie feiern.
Emma Raducanu kehrt unter die Top 50 der Tennis-Welt zurück
Damit ein fünfter hinzukommt, muss sich Raducanu allerdings mächtig strecken. In der Runde der letzten Acht wartet mit der Weltranglisten-Vierten Jessica Pegula eine hohe Hürde. Von den bisherigen zwei Duellen konnte Raducanu allerdings eine für sich entscheiden.
Schon jetzt steht allerdings fest, dass sich Raducanu in der kommenden Woche unter den besten 50 Spielerinnen der Tennis-Welt wiederfinden wird. Die bislang beste Platzierung der Rechtshänderin war Rang zehn.
