Darts-Star Daryl Gurney hat den Weltverband PDC nach seinem frühen Aus beim dritten Turnier der Players Championship öffentlich kritisiert. Grund war die Auswahl des Spielorts, der "Superchin" überhaupt nicht gefallen hat.
Deutlich früher als erhofft verabschiedete sich Daryl Gurney am Montag im niederländischen Rosmalen aus dem dritten Turnier der Players-Championship-Serie. Der Weltranglisten-25. unterlag bereits in der zweiten Runde dem Engländer George Killington (Nr. 88) mit 3:6.
Nach seinem Aus ließ "Superchin" seinem Frust freien Lauf und beschwerte sich in einem Facebook-Beitrag öffentlich über die Bedingungen in der Autotron-Halle.
Darts-Star klagt: "Die Spieler verdienen Besseres"
"Von den Bedingungen heute in Rosmalen bin ich wirklich enttäuscht", schrieb Gurney. "In der Halle ist es eiskalt", beschwerte er sich. Die Spieler seien bei der Wahl dieser Location nicht berücksichtigt worden. "Eine schlechte Entscheidung der PDC. Die Spieler verdienen Besseres", moserte "Superchin".
Mit seiner öffentlichen Kritik stand Gurney am Ende jedoch ziemlich alleine da. Zumindest öffentlich beklagte sich sonst keiner der großen Stars.
Van Gerwen kassiert sensationelle Erstrunden-Niederlage
Dabei hätte allen voran Michael van Gerwen Grund dazu gehabt. Der Superstar kassierte eine sensationelle Erstrunden-Niederlage gegen den irischen Amateur-Spieler Michael Flynn, der hauptberuflich als Sozialarbeiter tätig ist und in der Weltrangliste überhaupt nicht geführt wird. Mit einem sensationellen 6:4-Sieg schaltete er "Mighty Mike" aus.
"Ich wusste, dass ich gut in Form bin, aber einen dreimaligen Weltmeister zu schlagen, ist ein enormer Moment in meiner Karriere", freute sich Flynn, für den die Reise in Rosmalen jedoch schon ein Match später mit einer 4:6-Niederlage endete.
Den Tagessieg sicherte sich am Montag Chris Dobey. Der Engländer siegte im Endspiel gegen Überraschungsfinalist Jelle Klaasen mit 8:4.
