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Enttäuschung bei Hofer

Giacomel erlöst Italien: "Erleichterung ist riesig"

Tommaso Giacomel jubelt über Silber bei der Biathlon-WM
Tommaso Giacomel jubelt über Silber bei der Biathlon-WM
Foto: © IMAGO/PETTER ARVIDSON
20. Februar 2025, 08:31
sport.de
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Bei der Biathlon-WM 2025 in Lenzerheide musste Italien lange auf eine Medaille warten. Im Einzel der Männer erlöste Tommaso Giacomel die Azzurri.

Beim Sieg des Franzosen Eric Perrot landete Tommaso Giacomel im Einzelrennen der Biathlon-WM auf dem zweiten Platz und holte damit die erste Medaille in Lenzerheide für Italien.

"Die Erleichterung ist riesig. Ich habe hier gute Rennen gezeigt, aber eine Medaille bislang verfehlt", sagte der 24-Jährige gegenüber "SportNews.bz": "Ich bin richtig happy."

Doch Giacomel träumt von mehr. Die Silbermedaille sieht er nicht als vorläufige Krönung seiner Karriere. "Das wäre eine Goldmedaille", so der Südtiroler.

Eine Gelegenheit dazu bietet sich bereits am Donnerstag (16:05 Uhr im sport.de-Liveticker). In der Single-Mixed-Staffel tritt Giacomel gemeinsam mit Dorothea Wierer an.

Enttäuschend verlief das Einzelrennen dagegen für Lukas Hofer. Der 35-Jährige landete mit sieben Schießfehlern nur auf dem 70. Platz. "Dazu kann ich einfach nichts sagen. Ich weiß nicht, was passiert ist", sagte er bei "SportNews.bz".

Hofer lässt Staffel-Einsatz bei Biathlon-WM offen

Hofer ließ zudem offen, ob er beim Staffelrennen am Samstag (15:05 Uhr im sport.de-Liveticker) an den Start geht. "Jetzt muss ich das erstmal mit den Trainern analysieren, dann werden wir sehen, was bei dieser WM noch drin ist", so der Routinier.

Auch zuvor konnte Hofer mit Platz 20 in der Verfolgung und Rang 16 im Sprint nicht überzeugen.

"Heute ist es schwierig, meine Leistung einzuordnen. Ich bin nicht zufrieden damit, wie das Rennen verlaufen ist. Die Gründe müssen wir im Anschluss noch genau analysieren", sagte er nach der Verfolgung.

Der zweifache Sprint-Weltcupsieger betonte weiter: "Es ist im Mittelfeld drin, ähnlich wie die bisherigen Rennen in diesem Winter. Nichts Weltbewegendes. Es war nicht gut, es war nicht schlecht. Jetzt müssen wir versuchen, alle Puzzlestücke zusammenzusetzen, damit am Ende etwas Besseres rauskommt."

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