Der Personal-Coup mit Jamal Musiala sorgte beim FC Bayern in der vergangenen Woche für große Jubelstürme. Allerdings könnte die hochdotierte Vertragsverlängerung mit dem Youngster auch unangenehme Folgen für den deutschen Rekordmeister haben.
Mehr als 20 Millionen Euro plus X, also Bonuszahlungen, soll Jamal Musiala künftig verdienen, nachdem er sich per vorzeitiger Verlängerung seines zuvor 2026 auslaufenden Vertrags langfristig bis 2030 an den FC Bayern band.
Auswirkungen könnte das auch auf die Gespräche mit Joshua Kimmich haben, dessen Kontrakt nach der laufenden Saison endet. Der "kicker" spekuliert, Kimmich habe den Vertragsabschluss mit Musiala genau registriert. Der DFB-Kapitän werde sich in Sachen finanzielle Dimensionen seines neuen Arbeitspapiers "vermutlich nicht unterordnen", schreibt das Fachmagazin.
Heißt: Sollte es zur Unterschrift des Dauerbrenners kommen, der in dieser Saison alle 34 Partien des FC Bayern über die volle Distanz bestritt, dürfte dieser ähnlich absahnen wie Musiala.
Das Vorhaben der Vereinsführung, das Gehaltsbudget einzudampfen, welches angeblich sogar zu einem vorläufigen Einkaufsstopp führte, würde also bei den Top-Personalien nicht erfüllt. Zudem mit Alphonso Davies ein weiterer Star nach seiner kurz vor Musiala vollzogenen Vertragsverlängerung inzwischen deutlich mehr kassiert als vorher.
FC Bayern will angeblich Goretzka und Co. loswerden
In der Branche, so heißt es im "kicker", sollen sich die horrenden Beträge, die es beim FC Bayern zu verdienen gibt, inzwischen herumgesprochen haben. Entsprechend üppig dürften künftig auch die Gehaltsforderungen potenzieller Neuzugänge ausfallen.
Kurz- und mittelfristig, wird der Klub alles daran setzen, den ein oder anderen sehr teuren Spieler von der Payroll zu bekommen.
Heiße Kandidaten sind Berichten zufolge Kingsley Coman, der sich einen Tapetenwechsel im Sommer inzwischen angeblich vorstellen kann, sowie Leon Goretzka und Serge Gnabry. Beide sollen bislang aber dazu tendieren, ihre 2026 auslaufenden Verträge zu erfüllen.