Der FC Bayern liegt dank der Nullnummer im Bundesliga-Topspiel weiterhin acht Punkte vor Bayer Leverkusen an der Tabellenspitze. Münchens Sportvorstand Max Eberl will allerdings noch keine Glückwünsche zur mutmaßlich entschiedenen Meisterschaft annehmen.
0:0 in Leverkusen, acht Punkte Vorsprung auf den Titelverteidiger: Der FC Bayern kommt der 34. Meisterschaft seiner Vereinsgeschichte immer näher.
Sportvorstand Max Eberl präsentierte sich am Samstagabend aber noch nicht in Partystimmung und wollte von Glückwünschen nichts wissen.
"Nein, solange es rechnerisch noch möglich ist, dass es noch andersrum sein könnte, nehme ich es nicht an", sagte der 51-Jährige bei "Sky90": "Wir werden alles tun in den nächsten Wochen, um dann Gratulationen annehmen zu können."
FC Bayern "zufrieden mit dem Ergebnis"
Der FC Bayern beschränkte sich am Samstagabend in Leverkusen auf die Defensivarbeit. Lediglich zwei Torschüsse gaben die Münchner über die gesamten 90 Minuten ab. Zum Vergleich: Bayer 04 prüfte Manuel Neuer 15 Mal.
"Wichtig war, dass wir dieses Spiel nicht verlieren. Natürlich nehmen wir uns vor immer zu gewinnen, aber das haben wir leider nicht geschafft, hätten wir aber auch nicht verdient", resümierte Bayerns Schlussmann anschließend.
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Der deutsche Rekordmeister sei "zufrieden mit dem Ergebnis, sagen wir mal so", fügte Neuer hinzu.
"Natürlich haben wir selbst wenig kreiert und Leverkusen hat einen guten Tag gehabt, das muss man sagen. Sie haben uns unter Druck gesetzt und es war schwer, aufzubauen und die richtigen Positionen zu finden, damit wir gut kombinieren konnten. Am Ende muss man sagen, gehen wir mit einem Punkt nach Hause. Der ist vielleicht glücklich, aber wir haben auch schon gegen Leverkusen gespielt, wo es sehr unglücklich für uns gelaufen ist und wir auch keine drei Punkte mitgenommen haben. Das bleibt am Ende stehen", sagte der Kapitän des FC Bayern.
