Beim Auftakt des Weltcupspringens in Sapporo (Japan) wird das Schweizer Team von einem Ski-Eklat massiv ausgebremst. Darunter leidet auch das Ergebnis.
Keine Ski, großes Problem: Das erste Springen in Japan hat sich die Schweizer Mannschaft anders vorgestellt.
Kurz nach der Landung in Asien ereilte das Team eine Hiobsbotschaft: Die Ski sind nicht mit nach Japan gereist. Das berichtet der Schweizer "Blick".
Skispringen: Team landet ohne Ski in Sapporo
Kurz darauf war klar: Das Material steckt noch immer in der Heimat.
Immerhin konnte das Team recht schnell improvisieren und dennoch an der Qualifikation am Freitag teilnehmen. Material gab es per Leihe von anderen Teams aus Slowenien und Japan. "Sie haben uns ein paar Ski geliehen", sagte Wachsmann Björn Schneider dem "Blick".
Trotzdem haben die Springer um Gregor Deschwanden naturgemäß jetzt einen gewaltigen Nachteil.
"Der Leihski unterscheidet sich von seinem gewohnten Ski. Deshalb kann er technisch nicht alles so umsetzen, wie er es gewohnt ist. Da bist du nahezu chancenlos", erklärte Wachsmann Schneider.
Mit dem "neuen" Material seien die Schweizer nun in Sachen Geschwindigkeit "nicht konkurrenzfähig".
Auch noch Anzug-Problem für Schweizer Mannschaft
Am Samstag werden die Schweizer im Einzelspringen wieder mit den Leih-Ski antreten.
Zu allem Überfluss wurde Teamkollege Yanick Wasser in der Qualifikation disqualifiziert, weil die Luftdurchlässigkeit seines Anzugs zu gering war. Weitere Details nannte das Schweizer Team noch nicht.
Mehr dazu:
Bester Schweizer in der Quali wurde Kilian Peier auf Rang 30, Deschwanden wurde 38.
Den Quali-Auftakt des letzten Weltcup-Wochenendes vor der WM in Trondheim (26. Februar bis 9. März) gewann der Österreicher Stefan Kraft vor seinen Landsleuten Daniel Tschofenig und Jan Hörl.
Bester DSV-Adler war Pius Paschke, der nach seiner Wettkampf-Pause mit Platz 18 einstieg. Youngster Adrian Tittel kam auf Platz 20, Felix Hoffmann auf Rang 22.



