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Patzer bei Staffelrennen

Björndalen-Rat an Tandrevold: "Abstand gewinnen"

Ole Einar Björndalen ist auch bei der Biathlon-WM als TV-Experte aktiv
Ole Einar Björndalen ist auch bei der Biathlon-WM als TV-Experte aktiv
Foto: © IMAGO/Heiko Junge
14. Februar 2025, 14:53
sport.de
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Ingrid Landmark Tandrevold war die tragische Figur in der Mixed-Staffel der Norweger zum Auftakt der Biathlon-Weltmeisterschaft. Biathlon-Ikone und TV-Experte Ole Einar Björndalen stärkte die 28-Jährige hinterher - und hilft mit Tipps.

"Wenn ich ihr einen Rat geben sollte, wäre es der, dass sie versuchen sollte, wieder die Ingrid zu werden, die sie einmal war", redete Ole Einar Björndalen der norwegischen Skijägerin Ingrid Landmark Tandrevold in seiner Rolle als Experte bei "TV2" gut zu: "Ich glaube nicht, dass es hilft, nur das Schießen zu üben. Ich denke, dass sie Abstand gewinnen muss."

Abstand von einem aus Tandrevolds Sicht katastrophalen Rennen: Die Startläuferin der norwegischen Mixed-Staffel hatte enorme Probleme am Schießstand. Sowohl im Liegend- als auch im Stehendanschlag schoss sie je viermal daneben und musste somit in die Strafrunden. Als 20. übergab sie den Staffelstab an Teamkollegin Maren Kirkeeide - die angepeilte Medaille schien da schon verloren zu sein.

Hinterher bekannte Tandrevold, nicht genau gewusst zu haben, warum sie die Ziele verfehlte. Ihr Trefferbild sei sehr unterschiedlich gewesen, hob Björndalen hervor: "Dann ist es nicht so einfach zu wissen, was zu tun ist."

Patzer bei Staffelrennen sind "schrecklich"

Auch der heute 51-Jährige, immerhin 20-facher Weltmeister, habe am Schießstand nicht immer Top-Leistungen geliefert, vor allem liegend habe er seine Probleme gehabt. "Ich erkenne mich sehr gut wieder in dem, was Ingrid jetzt sagt.

Zudem erinnert sich auch Björndalen nur allzu gut an die enorme Drucksituation, die vor allem bei Staffelrennen auf den Athletinnen und Athleten wirkt. Wären ihr die Fehler in einem Einzelrennen unterlaufen, wären sie "leichter zu bewältigen gewesen", so der Norweger: "Aber wenn man mit anderen läuft, ist es schrecklich. Es ist traurig und man hat das Gefühl, anderen den Erfolg zu verderben."

Die norwegischen Teamkollegen hatte die Biathletin derweil direkt nach dem Rennen aufgemuntert

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