Trevor Lawrence ist am Donnerstag zum Protagonisten eines wilden NFL-Gerüchts geworden. Die Jacksonville Jaguars haben den Spekulationen um ihren Quarterback aber postwendend ein Ende gesetzt.
Ryan Burr vom "Big Ten Network" sorgte auf X für viel Wirbel, als er behauptete, dass die Pittsburgh Steelers wegen Trevor Lawrence bei den Jaguars angefragt hätten. Diese Information stamme seiner Aussage zufolge "aus erster Hand von der Jags-Organisation".
In Jacksonville wies man dieses Gerücht wiederum noch am selben Tag zurück. Gegenüber "ESPN"-Reporter Michael DiRocco bekräftigte eine teaminterne Quelle, dass "keine Chance" in Bezug auf einen Lawrence-Deal bestünde und dass die gesamte Idee ohnehin "lächerlich" sei.
Dabei sind die Steelers in der Tat auf der Suche nach einer Lösung für ihr QB-Problem. In der abgelaufenen Saison haben sich Russell Wilson und Justin Fields die Position als Starter geteilt. Das Duo war jedoch nur für 12 Monate an die Organisation aus Pennsylvania gebunden.
Lawrence unterzeichnete seinerseits erst im vorherigen Sommer einen 275 Millionen Dollar schweren Fünfjahresvertrag bei den Jags. In der darauffolgenden Saison blieb der Signal Caller dann dennoch erneut hinter den Erwartungen zurück. Er führte sein Team in zehn Spielen nur zu zwei Siegen und warf gerade einmal elf Touchdowns (bei sieben Interceptions).
NFL: Jaguars bauen auf Trevor Lawrence
Von einer Quarterback-Debatte wollen die Verantwortlichen in Jacksonville allerdings nichts wissen, wie Owner Shahid Khan versicherte, als er Liam Coen im Vormonat als neuen Head Coach präsentierte. "Unser Engagement für Trevor ist bekannt und wir glauben an ihn", stellte der 74-Jährige damals klar.
Coen selbst bestätigte außerdem, dass er Lawrence als essenziellen Bestandteil seines neuen Teams sieht.
"Wie machen wir Trevor Lawrence und diese Offense so dynamisch und explosiv wie möglich? Wir müssen sie um ihn herum aufbauen, wir müssen jeden Teil davon auf Verbesserung ausrichten und er wird Teil dieses Prozesses sein", sagte der Jaguars-HC. "Er hat sich dieses Recht verdient. Ich kann seine Härte, seine Mentalität und seine Arbeitsmoral nicht mehr respektieren, als ich es bereits aus der Ferne tue. Es wird sich alles um Trevor drehen."