Tyler Lockett blickt bei den Seattle Seahawks einer ungewissen Zukunft entgegen. Sein NFL-Team hätte ihm in dieser Woche den Rücken stärken können, heizte stattdessen aber die Gerüchte um den Wide Receiver zusätzlich an.
Am Dienstag stellten die Seahawks Klint Kubiak als ihren neuen Offensive Coordinator vor. Der neue Mann verriet sogleich, auf welche Spieler er sich besonders freut.
"Geno Smith, D.K. Metcalf, Jaxon [Smith-Njigba], Charles Cross und die Liste geht noch weiter. Es gibt viele verdammt gute Footballspieler in diesem Kader, die ich gerne trainieren würde", versicherte Kubiak auf der Pressekonferenz.
Den Reportern vor Ort fiel derweil auf, dass Tyler Lockett nicht von seinem OC erwähnt wurde. Purer Zufall? Schon möglich! Um ganz sicherzugehen, wurde allerdings bei Seattles Head Coach Mike McDonald nachfragt, ob der Wide Receiver in der kommenden NFL-Saison noch zum Aufgebot seines Teams zählen wird.
"Ich denke, wir arbeiten gerade daran", verzichtete der 37-Jährige daraufhin auf eine eindeutige Antwort. "Aber diese Entscheidungen werden wahrscheinlich in den nächsten ein oder zwei Monaten getroffen, wenn es soweit ist."
NFL: Lockett ist schlicht zu teuer
Die Würfel könnten unterdessen schon viel früher fallen, weil Lockett Anspruch auf einen Bonus in Höhe von 5,3 Millionen Dollar hat, wenn er am 17. März noch im Kader steht. Der restliche Vertrag des Pro Bowlers lädt zudem zu weiteren Spekulationen über seinen Abschied aus Seattle ein.
Lockett wird in der kommenden Saison schließlich einen Cap Hit in Höhe von 30,8 Millionen Dollar verursachen. Ein Cut würde seinem Team wiederum 17 Millionen Dollar an Cap Space ermöglichen.
Vor dem Hintergrund, dass die Seahawks momentan knapp 14 Millionen Dollar über der Salary Cap liegen, lässt eine Trennung in noch greifbarere Nähe rücken. Vor allem, weil Lockett in der internen WR-Hierarchie längst hinter Metcalf und Smith-Njigba zurückgefallen ist. Laut "Pro Football Focus" kam er in der abgelaufenen Saison obendrein auf nur 1,1 Yard pro gelaufenen Route - das ist der niedrigste Wert in der zehnjährigen NFL-Karriere des früheren Drittrundenpicks.



































