Julian Krahl ist beim 1. FC Kaiserslautern die unumstrittene Nummer eins im Tor, verpasste bis dato keine einzige Minute in der laufenden Spielzeit in der 2. Bundesliga. Nach dem knappen 1:0-Auswärtssieg seiner Pfälzer am Samstagabend bei Hertha BSC schlug der Schlussmann nun Alarm - und das trotz des vierten Erfolgs nacheinander.
Zwölf Punkte aus den letzten vier Partien: Die nackten Zahlen sprechen nach den Siegen gegen Ulm, Fürth, Münster und Hertha BSC eindeutig für den 1. FC Kaiserslautern, der sich in der 2. Bundesliga völlig überraschend mitten im Aufstiegsrennen befindet.
Wollen die Roten Teufel noch möglichst lange auf dem dritten Tabellenplatz rangieren, sei aber eine baldige Leistungssteigerung im spielerischen Bereich notwendig. Diese Ansicht vertrat jüngst zumindest Torwart Julian Krahl, der beim Auswärtssieg in Berlin zum sechsten Mal in der laufenden Spielzeit ohne Gegentor geblieben war.
"Wenn wir so weiterspielen, werden wir nicht erfolgreich sein", wurde der 25-Jährige im "SWR" zitiert. Krahl spielte damit darauf an, das im kreativen Bereich und im Erarbeiten von eigenen Torchancen noch viel Verbesserungspotenzial besteht.
Kaiserslautern hat am Samstag Hannover 96 zu Gast
Krahl forderte gleichzeitig von sich selbst und seinen Mannschaftskollegen ein, den vollen Fokus und die notwendige Gier weiter beizubehalten: "Wir müssen weiter hart arbeiten und uns weiterentwickeln – genauso wie alle anderen Mannschaften auch. Ich denke aber, wir sind auf einem guten Weg."
Seit dem Wiederaufstieg 2022 spielt der 1. FCK aktuell seine dritte Spielzeit wieder im deutschen Fußball-Unterhaus. Nach den Plätzen neun und 13 in den ersten beiden Jahren träumen die Fans rund um den Betzenberg mittlerweile von der Rückkehr in die Erstklassigkeit.
Der nächste Gratmesser folgt am kommenden Samstag mit dem Heimspiel gegen Hannover 96.