Der Negativtrend von Borussia Dortmund hat sich am Samstag auch im ersten Spiel unter Niko Kovac fortgesetzt. Die Chance, dass der BVB noch die Champions League erreicht, ist einem statistischen Modell zufolge längst verschwindend gering.
Die 1:2-Heimpleite gegen den VfB Stuttgart war der nächste Wirkungstreffer, den Borussia Dortmund in dieser Saison einstecken musste. Auch unter Niko Kovac ging am Samstag das weitgehend ideenlose Spiel nach vorne weiter. Erneut setzte es gegen die Elf von Sebastian Hoeneß in der Folge eine verdiente Niederlage.
In der Bundesliga-Tabelle stecken die Schwarzgelben auf dem elften Platz fest. Vom vierten Rang, der zur Teilnahme an der Champions League berechtigt, sind die Westfalen schon sieben Punkte entfernt.
Der Statistikanbieter Opta hat nun ausgerechnet, dass sich der BVB keine allzu großen Hoffnungen mehr machen sollte, diese Lücke noch zu schließen.
BVB droht gewaltige Finanzlücke
Mithilfe ihres Computer-Modells haben die Daten-Experten berechnet, dass die Wahrscheinlichkeit für ein Top-4-Finish der Borussia nur noch bei 6,5 Prozent liegt. Die Chance auf Platz 5 und die Europa League beträgt 10,6 Prozent, die Conference League erreichten die Dortmund nach derzeitiger Sachlage in 16,1 Prozent der simulierten Spielzeiten.
Selbst wenn ein Team aus den Top 6 den DFB-Pokal gewinnen und der siebte Platz damit für das internationale Geschäft reichen sollte, stünde die Chance auf Europa für den BVB bei unter 50 Prozent.
Das Horror-Szenario beim Revierklub - eine Saison ganz ohne internationalen Fußball - ist damit näher denn je. Aus finanzieller Sicht droht ohne die Champions League eine Lücke von bis 100 Millionen Euro.
Diese ließe sich wohl nur über Spielerverkäufe schließen - zumal Top-Stars wie Gregor Kobel oder Jamie Gittens dann ohnehin nicht zu halten wären.






























