Donald Trump nimmt es mit den Fakten bekanntlich nicht so genau. Dies stellte der US-Präsident in dieser Woche abermals unter Beweis, als er eine falsche Behauptung über NFL-Superstar Patrick Mahomes aufstellte.
Am Mittwoch unterzeichnete Trump eine Verordnung, die Transgender-Athleten die Teilnahme an Mädchen- und Frauenwettkämpfen untersagt. Unter den Anwesenden befand sich unter anderem der republikanische Senator Tommy Tuberville, der bereits einen Entwurf verfasst hat, um aus dem Erlass ein Gesetz zu machen.
Trump wollte sich bei dieser Gelegenheit wohl für die harte Arbeit seines Parteigenossen erkenntlich zeigen und prahlte schließlich mit Tubervilles Karriere als College-Coach.
"Ein großartiger Coach. Wissen Sie, sein Quarterback hieß Mahomes", behauptete der 78-Jährige. "Und ich fragte ihn: 'Wie gut war er?' Er entgegnete: 'Das wollen sie gar nicht wissen. Er hat mich zu einem großartigen Coach gemacht'. Er ist ein ziemlich guter Quarterback, oder? Ja, er war sehr gut. Und er ist auch ein guter Kerl."

Tuberville war übrigens tatsächlich einst als Football-Coach an der Texas Tech University, Mahomes' Alma Mater, tätigt. Von 2010 bis 2012 führte er die Red Raiders zu einem 20-17-Record.
NFL: Mahomes spielte nie unter Tuberville
Aufmerksamen NFL-Fans wird schon längst aufgefallen sein, dass Tuberville Mahomes dann nicht trainiert haben kann. Der heutige Quarterback der Kansas City Chiefs beendete schließlich erst 2014 die High School.
Als Mahomes im selben Jahr an der Texas Tech sein Studium aufnahm, war Tuberville somit längst Geschichte. Der Signal Caller spielte in seinen drei Jahren auf dem College stattdessen unter der Leistung von Kliff Kingsbury, dem späterem Head Coach der Arizona Cardinals und heutigen Offensive Coordinator der Washington Commanders.
Kingsbury sollte sich also damit brüsten, Mahomes auf seine NFL-Karriere vorbereitet zu haben, die am Sonntag schon in dessen viertem Super-Bowl-Triumph gipfeln könnte.



































