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Box-Star ausgezeichnet

Agit Kabayel gewinnt prestigeträchtige Wahl

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05. Februar 2025, 18:42
sport.de
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Agit Kabayel ist erneut Deutschlands "Boxer des Jahres". Der Schwergewichtler setzte sich bei der traditions- und prestigeträchtigen Wahl des Fachmagazins "BOXSPORT" für das Jahr 2024 mit riesigem Vorsprung vor Simon Zachenhuber (Supermittelgewicht) sowie Abass Baraou (Halbmittelgewicht) durch.

Dass Agit Kabayel wie schon im Vorjahr auf Platz 1 gelandet ist, kommt wenig überraschend. Zwar bestritt der 32-Jährige 2024 nur einen Kampf - den aber auf der größtmöglichen Bühne.

Im Rahmenprogramm der Superstars Oleksandr Usyk und Tyson Fury schlug Kabayel in Riad in einem WM-Ausscheid des WBC den hochgehandelten Kubaner Franz Sanchez in Runde sieben k.o.

Am 22. Februar trifft der "Leber-King" aus dem Pott in Riad auf den chinesischen Koloss Zhang Zhilei, dabei steht der "Interims"-Titel des WBC auf dem Spiel. Der Sieger ist Pflichtherausforderer von Schwergewichts-König Usyk.

"Es sind aufregende Zeiten. Zeit, deutsche Boxgeschichte zu schreiben. Ich will, dass Max Schmeling endlich seine Ruhe hat, dass ihm endlich mal einer folgt", unterstrich Kabayel bei sport.de sein Ziel, erster deutscher Schwergewichts-Champion seit dem legendären Schmeling (1930!) zu werden.

Boxen: Kabayel nimmt Zhangs Leber ins Visier, aber ...

Im Interview mit dem "BOXSPORT" äußerte sich der Bochumer über seinen anstehenden Fight gegen Rechtsausleger Zhang.

"Er wird jetzt im Trainingslager darauf achten, seine Leber schön gedeckt zu halten", sagte Kabayel auf seinen Paradeschlag angesprochen. Er müsse gegen den 1,98 Meter großen und fast 130 Kilo schweren Brocken aus dem Reich der Mitte selbst aber "natürlich aufpassen, dass Zhang nicht versucht, einen Konter zu setzen, wenn ich seine Leber ins Visier nehme."

Zur Boxerin des Jahres kürten die Leser des Magazins und eine Experten-Jury Nina Meinke, die sich 2024 zur Weltmeisterin im Federgewicht gekrönt hatte. Knapp dahinter landete Tina Rupprecht, die im Atomgewicht die WM-Gürtler dreier Weltverbände vereinte und so deutsche Boxgeschichte schrieb.

Bei den Amateuren gewannen Nelvie Tiafak (Bronze-Gewinner von Paris) und Maxi Klötzer.

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