Im Finale der Handball-WM 2025 setzte sich Dänemark gegen Kroatien durch. Nach der Partie gab es heftige Kritik an der ruppigen Spielweise des Vizeweltmeisters.
Zum vierten Mal in Folge hat Dänemark den Handball-Thron bestiegen. Die Skandinavier gewannen das Finale gegen Kroatien mit 32:26 (16:12).
Nach der Partie gab es heftige Kritik an den Kroaten. Der Grund: das grenzwertig harte Verhalten in der Abwehr.
Vor allem zwei Aktionen sorgen für Wirbel.
Nach einer Eins-gegen-Ein-Situation landete Mathias Gidsel auf dem Boden. Kroatiens Mateo Maras stellte sich daraufhin mit seinem ganzen Gewicht auf das Bein des späteren Turnier-MVPs.
"Es ist ein schmutziger Trick, sich auf das Bein des Gegners zu stellen. Das hat keinen Platz und macht mich wütend", polterte "TV2"-Experte Claus Møller Jakobsen und holte weiter aus: "Es ist so hässlich anzuschauen. Auf dem Knöchel von Mathias Gidsel zu stehen ... Das ist eine der hässlichsten Sachen, die ich je gesehen habe."
Die weitere Aktion, die die Gemüter erhitzte, war ein brutales Foul von Marko Mamic an Rasmus Lauge, wofür der Kroate zurecht die Rote Karte sah.
Pytlick wütet nach brutalem Foul an Lauge
Nach dem heftigen Foul gegen den Hals des Dänen lief Teamkollege Simon Pytlick wutentbrannt auf den Übeltäter zu.
"Ich will mir das nicht ansehen. Man kann darüber diskutieren, ob ich es so machen sollte, wie ich es mache. Es ging mir nur darum, ihnen zu zeigen, dass man so nicht Handball spielt", erklärte Pytlick nach dem Spiel bei "TV2".
Das harte Vorgehen gegen Lauge sei "völlig verrückt". Als Vizekapitän habe sich dazu verpflichtet gefühlt, einzugreifen. "Wenn man eine Führungsrolle innehat, unterstützt man seine Mitspieler auch, wenn es ihnen schlecht geht. Dann rennst du rüber und sagst, dass es so nicht geht", so der Spieler der SG Flensburg-Handewitt.