Die Chicago Bears konnten erst Anfang der Woche mit Ben Johnson einen der begehrtesten Head-Coach-Kandidaten der diesjährigen Offseason für sich gewinnen. Nun steht fest, wen die Bears als dessen Assistenten ins Boot holen.
Während die Wahl auf der defensiven Seite des Balles auf einen absoluten Veteranen fällt, ist man in Sachen Offensive etwas mutiger aufgestellt. Dort entschied man sich für Declan Doyle, der erst 28 Jahre alt ist und zuvor als Tight-End-Coach bei den Denver Broncos tätig war. Vor seiner Zeit in Denver unter Sean Payton war er, ebenfalls unter Payton, als Offensive Assistant in New Orleans tätig.
Und das ist das richtige Stichwort, denn genau dorther kommt auch der neue Defensive Coordinator der Bears. Die Rede ist von Dennis Allen. Dieser ist bereits ein alter Hase im NFL-Geschäft und gilt als einer der renommierteren Defense-Spezialisten.
Die letzten zehn Jahre verbrachte er bei den Saints, die er zuletzt auch als Head Coach betreute. Allerdings wurde er im Laufe der vergangenen Saison von den Saints vor die Tür gesetzt.

NFL: Johnson überzeugt von seinen neuen Kollegen
"Ich habe nie mit Dennis trainiert", sagte Ben Johnson zuletzt und noch vor dessen Verpflichtung über seinen neuen Kollegen. "Ich habe ihn nie getroffen. Aber ich kann Ihnen sagen, dass wir vor einem Jahr, als er in New Orleans war, mit dieser Verteidigung konfrontiert waren und großen Respekt vor ihr hatten. Ich denke, dass sie überall, wo er auf seinem Weg war, ein Top-Third-Down-Team und ein Top-Red-Zone-Team gewesen sind. Es gibt also viele Säulen in seinem Schema, die mich ansprechen würden. Er hat mit Aaron Glenn gearbeitet, er hat mit Dan Campbell gearbeitet. Beide sprechen sehr gut von ihm," lobte Johnson Allens Arbeit.
Auf der anderen Seite des Balles wird Johnson in der kommenden Saison selbst als Playcaller tätig sein - eine Aufgabe, durch die er sich in den letzten Jahren bei den Detroit Lions einen Namen gemacht hat.
Von seinem Offensive Coordinator erwartet er: "Ich muss ihm nicht nur vertrauen, er muss extrem detailorientiert, organisiert und strukturiert sein und auch bereit sein, bis spät in die Nacht zu arbeiten.