Bei den Hauptrunden-Partien gegen Italien und Tunesien musste die deutsche Handball-Nationalmannschaft auf Spielmacher Juri Knorr verzichten, der krankheitsbedingt aussetzen musste. Nun ist die Entscheidung gefallen, ob der 24-Jährige beim Viertelfinale der Handball-WM am Mittwoch gegen Portugal wieder mit von der Partie ist.
Noch am Samstagabend reiste der DHB-Tross mit dem Flugzeug aus dem dänischen Karup nach Oslo, wo die deutsche Auswahl am Mittwochabend ihr WM-Viertelfinale (20:30 Uhr, live im sport.de-Ticker) gegen Portugal bestreiten wird. An Board fehlte Spielmacher Juri Knorr, der die abschließenden Hauptrundenpartien gegen Italien und Tunesien wegen eines Infekts verpasste.
Zwischenzeitlich war der 24-Jährige gar zu seinen Eltern gereist, um seine Erkrankung dort auskurieren. Aufgrund der Abreise war teils sogar spekuliert worden, dass die Weltmeisterschaft für den DHB-Superstar bereits beendet sein könnte. Doch am Montag folgten gute Nachrichten von Knorr, der in die norwegische Hauptstadt nachflog.
Handball-WM: Knorr "bereit für das Viertelfinale"
"Die Tage haben mir gut getan. Mir geht es soweit ganz gut", sagte der gebürtige Flensburger gegenüber dem dem "Sport-Informations-Dienst" (SID) auf Nachfrage: "Wir haben gestern noch einmal einen Bluttest gemacht, die Werte sind in Ordnung. Ich bin für das Viertelfinale bereit, sonst wäre ich nicht hier. Es ist schon verrückt."
Bereits am Nachmittag könnte der Dreh- und Angelpunkt des deutschen Offensivspiels wieder auf der Platte stehen und am Teamtraining der Mannschaft von Alfred Gislason teilnehmen. In Abwesenheit von Knorr hatte die DHB-Auswahl zwei klare Siege eingefahren.
Gegen das WM-Überraschungsteam Italien gewannen die deutschen Handballer dank einer Leistungssteigerung in Halbzeit zwei mit 34:27. Beim Hauptrunden-Abschluss am Samstag fegte man Tunesien mit 31:19 aus der Halle.
