Es sollte nicht sein: Alexander Zverev hat auch in seinem dritten Grand-Slam-Finale nicht gewonnen. Nach der Niederlage im Australian-Open-Endspiel gegen Jannik Sinner bedankte er sich bei seinem Team und schickte eine Ansage hinterher.
Jannik Sinner hat den Titeltraum von Alexander Zverev in Australien zerpflückt. Gegen den stark aufspielenden Südtiroler hatte die deutsche Nummer eines über weite Strecken das Nachsehen, verlor am Ende 3:6, 6:7, 3:6.
Im Anschluss an das Match gratulierte Zverev seinem Kontrahenten gebührend und anerkennend.
"Es ist einfach ätzend, dass ich jetzt so dicht hier am Pokal stehe. Gratulation an Jannik, du bist mit Abstand der beste Spieler der Welt", sagte Zverev in Richtung von Sinner: "Ich habe gehofft, dass ich heute ein besserer Gegner sein kann, aber du bist zu gut, so einfach ist das."
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Dann wandte er sich an sein Team, bei dem er sich bedankte. "Sie versuchen, alles richtigzumachen", so Zverev. "Ich bin einfach nicht gut genug. So einfach ist das", sagte er offenbar mit einer guten Prise Selbstironie.
Die Highlights vom Australian-Open-Finale
"Ich weiß das alles zu schätzen, was nach meiner Knöchel-Verletzung passiert ist. Alles, was sie gemacht haben. Ohne sie wäre ich gar nicht hier", sagte der 27-Jährige.
Sein Blick ging trotz der bitteren Pleite auch schon wieder nach vorne.
"Ich wusste nicht, ob ich es schaffen würde. Jetzt stehe ich hier. Ich weiß nicht, ob ich den Pokal jemals in den Händen halten werde. Aber ich werde zurückkommen. Also, bis nächstes Jahr", lautete die Ansage der Nummer zwei der Welt.
2020 hatte Zverev bei der dramatischen Nervenschlacht gegen Dominic Thiem im Finale der US Open den Titel hergeschenkt, im vergangenen Jahr dann war ihm im Fünfsatz-Krimi mit Carlos Alcaraz zur Unzeit die Puste ausgegangen. Besonders bitter: Im Finale gegen Sinner schaffte er es in der gesamten Spielzeit von 2:45 Stunden nicht ein einziges Mal, sich einen Breakball zu erarbeiten.







