Elvira Öberg verpasst voraussichtlich alle Wettkämpfe beim anstehenden Biathlon-Weltcup in Antholz. Die Schwedin muss somit einen Rückschlag im Kampf um die Große Kristallkugel hinnehmen. Schwester Hanna leidet mit.
"Ich kenne sie sehr gut und weiß, welche Ambitionen sie hat, wo sie im Gesamtweltcup steht und so weiter. Es wird hart sein, Rennen zu verpassen, wenn es so weit kommt", sagte Hanna Öberg beim schwedischen TV-Sender "SVT" über den voraussichtlichen Ausfall von Elvira im italienischen Antholz.
Das Wichtigste sei es aber, "dass sie ruhig bleibt, und die Weltmeisterschaften sind noch eine Weile entfernt", spielte die 29-Jährige auf das Saisonhighlight vom 12. bis zum 23. Februar in Lenzerheide (Schweiz) an.
Elvira Öberg hatte am Mittwoch auf Instagram erklärt, mit "Symptomen einer aufkommenden Erkältung" aufgewacht zu sein. "Ich bin nicht gewillt, meine Gesundheit in dieser Phase der Saison zu riskieren, was es sehr unwahrscheinlich macht, dass ich diese Woche an einem Rennen teilnehmen werde", schrieb die 25-Jährige.
Sie sei "am Boden zerstört, aber das Einzige, was ich jetzt tun kann, ist, mich zu erholen und rechtzeitig für die Weltmeisterschaften wieder fit zu werden. Die italienische Sonne wird mir dabei hoffentlich helfen", so die skandinavische Skijägerin.
Rückschlag im Biathlon-Gesamtweltcup
Elvira Öberg rangiert im Biathlon-Gesamtweltcup mit 571 Punkten aktuell hinter Franziska Preuß (749) sowie der Französin Lou Jeanmonnot (607) auf der dritten Position. Der Rückstand der amtierenden Staffel-Olympiasiegerin droht nun größer zu werden.
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Schwester Hanna Öberg hatte die letzten Rennen vor der Weihnachtspause krankheitsbedingt verpasst, kennt die Situation also. "Man darf sich nicht zu viele Gedanken darüber machen. Es kann unterschiedlich sein, wie leicht es ist, loszulassen und weiterzumachen", sagte sie über die Zwangspause.



