In der Formel-1-Saison 2025 darf sich Liam Lawson bei Red Bull Racing an der Seite von Max Verstappen probieren. Dass der Neuseeländer es in Windeseile vom Schwester- ins Hauptteam schaffte, hat der 22-Jährige auch dem Drill von Motorsportberater Helmut Marko zu verdanken, wie Lawson nun verriet.
Nachdem der Konstrukteurs-Titel im letzten Jahr verloren ging und sich McLaren die WM-Krone in der Formel 1 aufsetzte, ruhen die Hoffnungen bei Red Bull Racing in der in Kürze startenden F1-Saison nun auf Liam Lawson, der das Cockpit des entlassenen Sergio Pérez übernehmen wird. Der Mexikaner hatte mit schwacher Punkteausbeute dafür gesorgt, dass Red Bull vom Thron gestoßen wurde.
In 2025 soll nun alles besser werden. Dafür wurde Liam Lawson von den Racing Bulls ins Hauptteam neben Fahrer-Weltmeister Max Verstappen befördert. Den Grund dafür erklärte Motorsportberater Helmut Marko bereits rund um Weihnachten im Gespräch mit sport.de, wo Marko den 22-jährigen Lawson den "mental stärksten von unseren Junioren" bezeichnete.
"Er hat zwar erst relativ geringe Grand-Prix-Erfahrung", so der 81-Jährige weiter über den elfmaligen Grand-Prix-Teilnehmer, aber die "mentale Stärke" sei da, neben Verstappen zu fahren. Woher die genannte mentale Stärke kommt, hat nun Lawson selbst verraten, der seit Anfang 2019 zur Schmiede von Red Bull gehört.
"Das bereitet dich auf die Formel 1 vor"
"Da herrschte immer viel Druck, von Anfang an, als ich mit 16 Jahren unter Vertrag genommen wurde", erklärte Lawson gegenüber dem neuseeländischen Portal "stuff.co.nz" und verwies auf die harte Schule des Motorsportberaters.
"Jede zweite Woche rief Helmut an und sagte mir, dass ich meinen Job machen muss, um dabei zu bleiben", gab der Neuseeländer einen Einblick und fügte hinzu: "Das sorgt natürlich für viel Druck."
Das Ganze habe aber auch etwas Gutes gehabt: "Es bereitet dich auch gut auf die Formel 1 vor."
Lawson wolle bei seiner neuen Aufgabe neben Verstappen "realistisch bleiben, und in dieser Hinsicht weiß ich auch, dass ich auf einigen Strecken antreten werde, auf denen ich bisher noch nie unterwegs war", betonte der Red-Bull-Racing-Neuling.
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"Das wird meine erste volle Saison und ich erwarte deshalb auch nicht, dass ich gleich von Anfang an um Siege kämpfen werden. Aber natürlich will ich eine gute Performance abliefern und den Job machen, den das Team von mir braucht", so Lawson weiter.




