Alexander Zverev hat nach seinem Achtelfinalsieg gegen den Franzosen Ugo Humbert bei den Australian Open 2025 bereits seinen nächsten Gegner im Kopf. Der hat es nämlich in sich, wie der beste deutsche Tennisspieler betont.
Der Weg zum möglichen ersten Grand-Slam-Titel in seiner Karriere führt Alexander Zverev im Viertelfinale der Australian Open über den US-Amerikaner Tommy Paul. Der 27-Jährige war auf der ATP-Tour bislang alles, nur kein Lieblingsgegner des Hamburgers. Sowohl das Duell in Acapulco (2020) als auch in Indian Wells (2022) gingen an Paul, der in der Weltrangliste auf Platz elf rangiert.
"Er ist ein unglaublicher Spieler, auch taktisch", blickte Zverev unmittelbar nach seinem Achtelfinal-Sieg gegen Ugo Humbert am Sonntag im "Eurosport"-Interview auf seinen nächsten Gegner voraus: "Ich finde, dass ich mehr Power habe. Das muss ich auch ausnutzen."
Zverev hatte Humbert 6:1, 2:6, 6:3, 6:2 geschlagen. Zwar gab er bei den diesjährigen Australian Open somit erstmals einen Satz ab, die Spielzeit von nur 2:16 Stunden dürfte für den Ranglistenzweiten dennoch ein wichtiger Faktor im weiteren Turnierverlauf sein. Das Duell gegen Paul findet am Dienstag statt, die genaue zeitliche Ansetzung steht noch aus.
Tennis-Ass Zverev beginnt direkt mit der Vorbereitung
Nach dem Erfolg gegen Humbert ging es für den ausgeruht wirkenden Zverev daher direkt ins Training, was bei schnell entschiedenen Spielen gewissermaßen zu einer Routine geworden ist. Schon "jetzt auf dem Trainingsplatz" gehe sein Fokus aufs Paul-Duell: "Die taktische Vorbereitung geht morgen los."
Mit seiner Leistung gegen Humbert konnte Zverev trotz des Wacklers im zweiten Durchgang zufrieden sein. "Der erste Satz hatte sehr hohes Niveau. Im zweiten Satz habe ich weiter von der Linie entfernt aufgeschlagen und er stand auf einmal im Feld und hat meine harten Aufschläge zu gut retourniert. Humbert hat schon viele gute Spieler geschlagen, da muss man ihm auch Respekt zollen", bilanzierte er.
Auch Tennis-Ikone Boris Becker lobte in seiner Rolle als Co-Kommentator bei "Eurosport: "Ein sehr interessantes Spiel mit Weltklassetennis von beiden. Besser als im ersten Satz kann man nicht spielen."