Kevin O'Connell blickt trotz der bitteren Playoff-Pleite der Minnesota Vikings auf eine starke NFL-Saison seines Teams zurück. Die dadurch geweckten Begehrlichkeiten rund um seine Person hatte O'Connell zuletzt bereits abgeblockt. Nun geht der Head Coach der Vikings noch einen Schritt weiter.
Auf die Frage, ob er in der anstehenden Offseason gerne seinen Vertrag verlängern würde, hatte O'Connell eine klare Antwort parat: "Ja, das will ich", lautete die Botschaft des Übungsleiters. "Ich hatte diese Woche einen großartigen Dialog mit unseren Eigentümern und habe am Ende der Saison darüber nachgedacht. Alles, was darüber hinausgeht, würde ich lieber intern besprechen", erklärte O'Connell.
Vor den Playoffs hatte es Berichte gegeben, wonach verschiedene Teams ihr Interesse angemeldet haben sollen, für O'Connell zu traden. Doch wie "ESPN" berichtete, hatten weder die Vikings noch O'Connell daran Interesse. Der Head Coach sagte, dass die Vikings der Ort sind, "wo ich sein möchte".
Und es dürfte auch im Interesse der Vikings sein, ihren Head Coach langfristig zu halten, schließlich geht O'Connell ins letzte Jahr seines 2022 unterschriebenen Vierjahres-Kontrakts.

Spannungen bei den Vikings?
Noch vor einem Jahr hatten die Vikings nach einer 7-10-Saison darauf verzichtet, den Vertrag von O'Connell zu verlängern. Viel mehr verwies man schon damals auf die nun kommende Offseason, sollte sich O'Connell diese verdienen.
Man kann mit Fug und Recht behaupten, dass sich der Head Coach in der Regular Season kaum hätte besser schlagen können. Nach dem Abgang von Kirk Cousins und der Verletzung von Rookie-QB J.J. McCarthy stand die Saison auf der Kippe, doch O'Connell schaffte es aus Sam Darnold stellenweise einen Elite-Quarterback zu machen und 14 Siege zu holen.
Der Frage, ob es eventuell Spannungen mit den Eigentümern geben könnte, weil die Vikings im Vorjahr keine Verlängerung anstrebten, ging O'Connell geschickt aus dem Weg.
"Was ich sagen würde, ist, dass ich es liebe, Cheftrainer der Minnesota Vikings zu sein", sagte er. "Dazu gehört auch die Tatsache, dass ich unsere Eigentümer liebe. Ich habe ein großartiges Verhältnis zu unseren Eigentümern und fühle mich sehr glücklich, nicht nur über die Art und Weise, wie sie uns unterstützen und an uns glauben, sondern auch über den Einfluss, den sie auf unsere Spieler, auf unsere Umkleidekabine und letztendlich auf das Ziel haben, das wir alle gemeinsam erreichen wollen. Ich fühle mich sehr, sehr gut dabei", lautete die klare Message des Cheftrainers.



































