No Deal! Die beiden Formel-1-Rennställe Red Bull Racing und McLaren haben in den Gesprächen über einen vorzeitigen Wechsel von Top-Stratege Will Courtenay keine Einigung erzielt. Der Ingenieur wird damit in der Saison 2025 weiter für sein bisheriges Team arbeiten müssen.
Über den geplatzten Wechsel Courtenays berichtet am Mittwoch das Portal "The Race". Der Ingenieur, der bereits 2003 zu Red Bull stieß und dort seitdem diverse Positionen bekleidete, hatte sich im vergangenen September mit McLaren auf einen Deal geeinigt. Beim Rennstall von Zak Brown soll er den Posten des Sportdirektors übernehmen. Bei Red Bull hatte er zuletzt als Chef-Stratege gearbeitet.
Obwohl der Vertrag von Courtenay bei Red Bull Racing noch bis Mitte 2026 gültig ist, hatte McLaren gehofft, seinen Neuzugang früher in den eigenen Reihen begrüßen zu können. Christian Horner und Co. schoben diesem Plan dem Bericht zufolge jedoch einen Riegel vor und verweigerten eine vorzeitige Freigabe.
Red Bull setzt in der Formel-1-Saison 2025 auf Courtenay
Laut "The Race" steht damit fest, dass der langjährige RB-Mitarbeiter auch in der kompletten Formel-1-Saison 2025 für seinen bisherigen Arbeitgeber an der Boxenmauer sitzen wird. Dem Bericht zufolge wird Courtenay weiterhin eng mit Strategin Hannah Schmitz zusammenarbeiten, die nach seinem Abgang in der Hierarchie aufrücken soll. Die Beförderung Schmitz' hatte Teamchef Christian Horner im Zuge der Wechselbekanntgabe angedeutet.
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Warum Red Bull Courtenay einen vorzeitigen Wechsel zu McLaren untersagt, ist offiziell nicht bekannt. Naheliegend ist jedoch die Vermutung, dass der Rennstall einen seiner größten Konkurrenten im WM-Kampf nicht noch zusätzlich stärken will. Zudem würde Red Bull mit Courtenay eine weitere Führungsfigur verlassen, die besonders an den Rennwochenenden von entscheidender Bedeutung ist.
Wohl auch daher hat Red Bull laut "The Race" gegenüber McLaren erklärt, dass man "kein Interesse" an einem derartigen Deal habe.





