Nachdem die Pittsburgh Steelers in der ersten Runde der NFL-Playoffs gegen die Baltimore Ravens (14:28) verloren haben, stellt sich nun die Frage nach der Zukunft von Russell Wilson. Der baldige Free Agent hofft indes auf einen Verbleib.
Vor der aktuellen NFL-Saison unterzeichnete Wilson einen Einjahresvertrag bei den Steelers. Im kommenden Frühjahr droht ihm deshalb die Free Agency. Beim Aufräumen seines Spinds bekräftigte der Quarterback am Montag aber, dass er viel lieber auf Dauer in Pittsburgh bliebe.
"Das ist der Plan. Mir gefällt es hier und ich denke, wir haben ein großartiges Footballteam. Es ist offensichtlich nicht so ausgegangen, wie wir es wollten und ich denke, es gibt noch viel zu tun", räumte Wilson ein.
Aufgrund einer hartnäckigen Wadenverletzung verpasste der Routinier die ersten sechs Spiele dieser Season. Danach übernahm er den Starter-Posten von Justin Fields und führte die Steelers in den darauffolgenden Partien zu sechs Siegen. Im Endspurt ging dem AFC-North-Vertreter wiederum die Luft aus und man verlor die letzten fünf Begegnungen allesamt.

Wilson zog dennoch ein positives Fazit nach seinem ersten Jahr bei den Steelers. "Ich finde, ich habe gut gespielt", konstatierte der 36-Jährige. "Natürlich hatte ich das Gefühl, dass wir als Team nicht gut genug gespielt haben, als es darauf ankam. Und ich habe es gehasst, Spiele zu verpassen."
NFL-Ruhestand für Wilson kein Thema
Trotz seiner ungewöhnlichen langen Verletzungspause zu Saisonbeginn - Wilson verpasste noch nie mehr als zwei Spiele pro Jahr - denkt der frühere Star der Seattle Seahawks übrigens noch längst nicht ans Aufhören und hält an seiner Aussage fest, noch fünf bis sieben Jahre spielen zu wollen.
"Das war schon immer mein Plan, so lange wie möglich zu spielen. Das sage ich schon seit meiner ersten Zeit. So habe ich schon immer gedacht. Ich fühle mich körperlich, geistig und emotional großartig", versicherte Wilson.
Von dieser idealen Ausgangslage muss der neunmalige Pro Bowler jetzt nur noch die Steelers überzeugen. Doch auch in Bezug auf die Vertragsverhandlungen präsentierte sich Wilson relativ entspannt, als er sagte: "Wir hatten diese Treffen noch nicht, als werden wir sie haben und dann weitermachen."



































