Dorothea Wierer zählt seit Jahren zu den bekanntesten Namen im Weltcup. Biathlon-Ikone Ole Einar Bjørndalen hofft, die vierfache Weltmeisterin noch länger auf der großen Wintersport-Bühne zu sehen.
"Sechzehn Jahre sind eine lange Zeit, aber sie ist noch jung", sagte Ole Einar Bjørndalen gegenüber "Fondo Italia" mit Blick auf das Weltcup-Debüt von Dorothea Wierer im Jahr 2009.
Er hoffe, "dass sie noch viele Jahre weitermachen kann, sie ist eine fantastische Frau und eine Spitzensportlerin mit so viel Charisma. Ich hoffe wirklich, dass sie für das anstehende Jahr motiviert ist, und ich hoffe, dass sie ihre Verfassung bis zur Weltmeisterschaft verbessern kann", führte die norwegische Biathlon-Legende aus. Die italienische Mannschaft brauche Wierer, stellte Bjørndalen klar.
Wierer hatte die letzte Biathlon-Saison nach der Weltmeisterschaft im tschechischen Nove Mesto vorzeitig abbrechen müssen. Die 34-Jährige wurde zuvor immer wieder von Krankheiten zurückgeworfen.
Mehr dazu:
Italiens Biathlon-Sportdirektor: Wierers Form stimmt
Wierer entschied sich anschließend, ihre Laufbahn weiter fortzusetzen. Die Südtirolerin rangiert im Biathlon-Gesamtweltcup aktuell auf dem 13. Platz.
"Nach der letzten Saison gab es einige Fragezeichen. Aber Doro präsentiert sich auf den Skiern gut. Sie hat gezeigt, dass sie immer noch die Alte ist und um Podiums mitlaufen kann. Sie hat nur noch keinen Wettkampf optimal zu Ende gebracht. Doch die Form stimmt", hatte Italiens Sportdirektor Klaus Höllrigl zu Jahresbeginn bei "sportnews.bz" über die bisherigen Leistungen Wierers in diesem Winter gesagt.
Zwischen dem 12. und 23. Februar findet in Lenzerheide mit der Weltmeisterschaft das Saison-Highlight statt. Wierer bliebt somit noch ein Monat Zeit, um pünktlich zu den Biathlon-Festspielen in der Schweiz wieder ihre Topform zurückzuerlangen.