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"Es ist frustrierend"

Tandrevold versichert: Herzprobleme "nicht gefährlich"

Ingrid Landmark Tandrevold ist zurück im Biathlon-Weltcup
Ingrid Landmark Tandrevold ist zurück im Biathlon-Weltcup
Foto: © IMAGO/Galle Mobuchon/PsNewsZ
09. Januar 2025, 08:27
sport.de
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Zu Beginn der Biathlonsaison 2024/25 sorgte Ingrid Landmark Tandrevold in Kontiolahti für einen großen Schreck, als sie während des Rennens aufgrund von Herzproblemen stoppen musste. In Oberhof kehrt die Norwegerin in den Weltcup zurück. Grund zur Sorge gibt es ihrer Aussage zufolge nicht. 

Nachdem Ingrid Landmark Tandrevold ihre Herzrhythmusstörungen beim Biathlon-Wochenende in Kontiolahti Anfang Dezember öffentlich gemacht hatte, wurde viel über potenziell schwerwiegende Folgen spekuliert. Einige Außenstehende diskutierten gar über ein mögliches Karriereende der 28-Jährigen. 

Die Norwegerin äußerte sich anschließend in einem ausführlichen Statement über ihre gesundheitlichen Probleme und versicherte, dass diese größer gemacht wurden als sie eigentlich sind. Vor dem anstehenden Weltcup-Wochenende in Oberhof bekräftigte sie dies. 

Probleme sind "ganz sicher nicht gefährlich"

"Ich habe so offen über die Herausforderung und meine Herzrhythmusstörungen gesprochen, weil ich erfahren musste, dass viele Falschinformationen darüber verbreitet wurden", sagte Tandrevold im Gespräch mit dem norwegischen Sender "TV2". 

"Meine Herzrhythmusstörungen sind unangenehm, aber ganz sicher nicht gefährlich", stellte sie unmissverständlich klar. "Ich will nicht, dass die Leute es zum Beispiel als Herzinfarkt missverstehen. Es ist etwas komplett anderes", erläuterte sie. Was Tandrevold aber auch zugab: "Es beeinflusst meinen Job und ist frustrierend."

Rückkehr in den Biathlon-Weltcup ohne große Erwartungen

Wie sehr sie die lange Wettkampfpause und der operative Eingriff beeinflusst haben, wird sich womöglich schon in den kommenden Tagen in Oberhof zeigen. Dort ist die viermalige Weltmeisterin wieder am Start - ohne große Erwartungen. 

"Ich denke nicht, dass meine Form gerade die beste ist. Dafür gibt es Gründe. Ich konnte nicht so viel trainieren, wie ich es wollte. [...] Jetzt bin ich aber hier und fühle mich bereit. Die größten Erwartungen habe ich aber nicht", sagte Tandrevold. 

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