Die Miami Dolphins haben es nach zuletzt zwei Playoff-Teilnahmen in Folge in diesem Jahr nicht geschafft, sich für die Post Season zu qualifizieren. Für den General Managers des Teams trägt Tua Tagovailoa eine gehörige Mitschuld daran.
Am Dienstag erklärte Dolphins-GM Chris Grier, dass die zahlreichen Verletzungen wohl der Grund für Miamis 8-9-Record und den damit verbundenen Playoff-Blues sind. Besonderes Augenmerk legte er dabei auf Starting Quarterback Tua Tagovaloia, der in dieser Saison erneut mehrmals ausfiel.
"Wir hatten auch dieses Jahr wieder hohe Erwartungen. Verletzungen passieren und das ist keine Entschuldigung. Jedes Team hat damit zu kämpfen. Ich würde sagen, unser größtes Problem ist natürlich der Quarterback. Wenn er sechseinhalb Spiele verpasst, wenn wir den Einzug in die Playoffs um ein Spiel verpassen, macht das für mich den Unterschied", sagte Grier.
Tagovailoa erlitt in Woche 2 eine Gehirnerschütterung - seine dritte diagnostizierte Verletzung dieser Art innerhalb von zwei Jahren. Miami setzte ihn daraufhin für vier Spiele auf die Injured Reserve List. Die letzten beiden Partien verpasste der Hawaiianer obendrein wegen anhaltender Hüftbeschwerden.

NFL: Tagovailoa "muss verfügbar sein"
Auf dem Feld überzeugte der Signal Caller unterdessen. Er brachte 72,9 Prozent seiner Pässe für 19 Touchdowns und sieben Interceptions an, weshalb Grier in seiner Beurteilung auch mit Lob nicht sparte.
"Es war gut zu sehen, wie er sich als Spieler entwickelt hat", berichtete der langjährige Scout der Dolphins. "Alle Spieler haben über seine Führungsqualitäten und den Schritt gesprochen, den er gemacht hat. Zu sehen, was er seit seiner früheren Zeit hier erreicht hat, war beeindruckend."
Tagovailoas Fortschritt sei zwar erstaunlich, doch: "Abgesehen davon muss er verfügbar sein. Er muss wissen, wie er sich schützen kann. Manchmal wird man getroffen. Das passiert immer. Das versteht er. Nicht verfügbar zu sein, um Chancen und Risiken einzugehen, ist für uns inakzeptabel und das weiß er", betonte Grier.