Mike McCarthys Vertrag bei den Dallas Cowboys läuft in wenigen Tagen aus. Ein NFL-Team wollte den erfahrenen Head Coach deshalb zu einem Job-Interview einladen, fing sich dabei allerdings eine Abfuhr ein.
Bereits am Montag war bekanntgeworden, dass die Chicago Bears vorhaben, ein Einstellungsgespräch mit McCarthy zu führen. Eine Quelle verriet "ESPN"-Reporter Adam Schefter am Dienstag jedoch, dass die Cowboys eine entsprechende Anfrage abgelehnt hätten.
Bei den Texaner steht McCarthy noch bis zum 14. Januar unter Vertrag. Bis dahin besitzt das Team aus der NFC East das alleinige Verhandlungsrecht mit dem NFL-Routinier. Sollte bis dahin wiederum keine Einigung über eine Verlängerung getroffen werden - was wohl in der Kürze der Zeit nicht passiert -, können die Bears und alle weiteren Organisationen gleichermaßen um die Gunst des Trainers buhlen.
McCarthy dürfte zu Jahresbeginn aufgrund der zahlreichen vakanten HC-Posten indes ein gefragter Mann sein. Der Mann aus Pittsburgh verfügt immerhin über knapp 30 Jahre NFL-Erfahrung und führte die Green Bay Packers 2011 zu seinem bislang einzigen Super-Bowl-Sieg.
In Dallas gelang es dem 61-Jährigen zudem einen 49-35-Record zu erzielen, was ebenfalls für ihn spräche. Zur Wahrheit gehört aber auch, dass er in fünf Jahren nur einen Playoff-Sieg mit "America' Team" einfahren konnte und die Postseason in diesem Jahr sogar gänzlich verpasst hat.

NFL-Coach hofft auf Cowboys-Verbleib
Trotz des jüngsten Fehlschlags glaubt McCarthy übrigens, dass er sich vor den anstehenden Gesprächen mit Cowboys-Besitzer Jerry Jones in einer starken Verhandlungsposition befindet.
"Ich habe viel Vertrauen in mich als Head Coach. Aber ich denke, wie bei allem anderen, der Arbeit und all den Statistiken, geht es mehr um das Programm, die Details und was getan werden muss, damit wir uns verbessern", sagte der Übungsleiter am Sonntag nach der Pleite gegen die Washington Commanders (19:23).
"All diese Dinge fließen in die Entscheidungen, ob man den Job zunächst bekommt oder weitermachen darf", ergänzte McCarthy. "Ich bin also definitiv in der Position, mit Jerry voranzukommen. Daran habe ich keinen Zweifel."




































