Deontay Wilder galt lange als der am meisten gefürchtete K.o.-Schläger im Schwergewichts-Boxen. Nach zuletzt klaren Niederlagen legten viele Experten dem Amerikaner die Boxer-Rente nahe. Auf diese Ratschläge pfeift Wilder aber offenbar.
Wie der Box-Journalist Manouk Akopyan ("The Ring", "LA Times") via "X" meldet, steht Deontay Wilder vor einem überraschenden Comeback.
Demnach werde Wilder schon im April in den Ring zurückkehren, der amerikanische Streamingdienst "BLK Prime" übertrage. Der 39-jährige Ex-Weltmeister und sein Manager Shelly Finkel würden schon kommenden Samstag in Los Angeles Wilders Gegner verkünden.
Der "Bronze Bomber" war von 2015 bis 2020 Weltmeister des Verbandes WBC, verteidigte den Titel zehnmal. Im Februar 2020 verlor Wilder den Gürtel an seinen Erzrivalen Tyson Fury, der ihn in Las Vegas siebe Runden lang vermöbelte. Auch das "Rubber Match" (das dritte Duell mit Fury) im Herbst 2021 verlor der Amerikaner, ging in Runde elf k.o.
Es scheint, als haben die Niederlagen gegen Fury Spuren bei Wilder hinterlassen. Zwar meldete er sich 2022 mit einem K.o.-Sieg über Robert Helenius zurück. Ende 2023 verlor er gegen Joseph Parker in Riad allerdings haushoch nach Punkten, ein geplanter Mega-Fight gegen Anthony Joshua platzte.
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Ein halbes Jahr später wollte sich Wilder mit einem Sieg gegen China-Koloss Zhang Zhilei noch einmal für einen WM-Kampf empfehlen. Zhang fällte den 2,01-Meter-Hünen in Runde fünf allerdings mit einem rechten Haken entscheidend.
Deontay Wilder: "Das Beste kommt erst noch"
Dennoch will Wilder von einem Rücktritt nichts wissen. "Das Beste kommt erst noch", sagte er vergangenen Sommer bei "TMZ". Spekuliert wird unter anderem, dass Wilder in Afrika gegen den früheren UFC-Champion Francis Ngannou boxt.
Der MMA-Spezialist hat sich bereits im Boxen versucht: 2023 verlor er gegen Fury knapp nach Punkten, Anfang 2024 ging er gegen Joshua schwer k.o.
