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Seit Monaten schon wird rund um den 1. FC Nürnberg über einen möglichen Abschied von U21-Nationalspieler Jens Castrop gesprochen. Nun steigt offenbar ein durchaus großer Name in den Poker ein. Zuletzt waren der 1. FC Union Berlin sowie Werder Bremen als mögliche Abnehmer gehandelt worden.
Der FC Sevilla aus der spanischen La Liga lotet eine Verpflichtung von Jens Castrop aus, berichtet "Sky". Die Andalusier sollen sogar bereits Kontakt zum 1. FC Nürnberg aufgenommen haben, wo der 21-Jährige noch bis 2026 unter Vertrag steht.
Demnach fand zuletzt ein Telefonat zwischen Vertretern beider Klubs statt, heißt es beim TV-Sender.
Von Seiten des Clubs zeigt man sich demnach durchaus offen über einen Transfer. Der Fußball-Zweitligist würde einem Winter-Deal offenbar zustimmen, wenn gleichzeitig eine Rückleihe bis zum Saisonende vereinbart wird. Somit bliebe Jens Castrop für seinen Trainer Miroslav Klose zumindest einige Monate lang noch eine Kaderoption.
Großes Interesse an Nürnberg-Talent Castrop
Anfragen für den Youngster hatte zuletzt Nürnbergs Sportchef Joti Chatzialexiou gegenüber dem TV-Sender bestätigt. "Viele Vereine" hätten sich bei den Franken gemeldet, "auch für Jens, weil er es einfach in den letzten Spielen sehr, sehr gut gemacht und sich stetig weiter entwickelt hat".
Als mögliche Ablöse hatte "Sky" Ende November 2,5 Millionen Euro genannt. "Den Preis würde ich etwas höher schrauben", betonte Chatzialexiou allerdings.
Mehr dazu:
Jens Castrop war im Januar 2022 zunächst vom 1. FC Köln an den 1. FC Nürnberg ausgeliehen worden. Im Sommer 2023 verpflichtete der Club den Youngster fest. Seitdem bestritt er 82 Spiele für die Franken, in denen er sieben Tore und sechs Vorlagen lieferte.
Seit der U16 gehört Castrop zudem zu den Juniorenteams des DFB. Zuletzt kam er am 19. November für die U21 gegen Frankreich (2:2) zum Einsatz.
