Brock Purdy hat mit den San Francisco 49ers eine absolute Seuchensaison hinter sich. In seinem dritten Jahr in der Bay Area erreichte der Quarterback mit seinem Team nicht einmal die Playoffs. Für Purdy beginnt nun also die Offseason. Und es ist eine ganz besondere.
Denn mit dem Ablauf der Regular Season darf Brock Purdy als Spieler des NFL Drafts 2022 nun mit seinem Team über eine Vertragsverlängerung verhandeln. Und weil eine solche, gerade bei wichtigen Spielern, branchenüblich ist, wird es zu diesen Verhandlungen auch zeitnah kommen.
Purdy selbst wünscht sich dabei vor allem, dass das Ganze schnell und reibungslos vonstattengehen wird und macht einmal mehr seinem Ruf als Teamplayer alle Ehre.
"Für mich ist klar, dass ich es schaffen will und wenn es eine Möglichkeit gibt, das schnell zu tun, wäre das großartig", sagte Purdy am Montag. "So können wir für Phase 1 zurückkehren und mit den Receivern und unserem Team weiterarbeiten und einfach weiter wachsen. Denn wir müssen alle zusammen wachsen. Wir müssen uns annähern und lernen und so schnell wie möglich die besten Versionen von uns selbst werden. Und Phase 1 ist meiner Meinung nach zu den OTAs zurückzukommen, alle Jungs zurück zu bekommen und loszulegen", so der Spielmacher.

NFL: Purdy will kein Drama
Liebend gerne würde Purdy bei den Verhandlungen auf Situationen verzichten, wie sie zuletzt bei den Niners vorkamen. Wir erinnern uns an das Vorjahr, als die Vertragssituation rund um Trent Williams und Brandon Aiyuk lange ungeklärt waren und es vor allem bei Aiyuk ein monatelanges Hin und Her gab.
"Das Timing ist bei jedem anders" sagte Purdy. "Am Ende des Tages will ich gewinnen und ich will für die Organisation und jeden hier gewinnen. Ich bin nicht der Typ, der irgendeine Art von Drama mit irgendetwas in Verbindung bringen möchte, ich bin für diese Organisation hier, für meine Teamkollegen in der Umkleidekabine und ich möchte dabei sehr professionell vorgehen", so Purdy, der ohnehin als tadelloser Teammate gilt.
Und dabei "braucht" Purdy eine saftige Vertragsverlängerung mehr als die meisten NFL-Profis. Als letzter Pick des NFL Draft 2022 spielte Purdy bisher auf einem Vertrag, der ihm erst in der kommenden Saison mehr als eine Million pro Jahr einbringen wird. Genauer gesagt sind es 1,1 Mio. Dollar, die Purdy aktuell für 2025 einstreichen würde.
Damit liegt Purdy ganz am Ende der Starting Quarterbacks in der NFL und verdient rund 59 Mio. Dollar weniger als Top-Verdiener Dak Prescott.



































