Während sich die Mannschaft des FC Bayern auf die zweite Saisonhälfte vorbereitet, feilt Sportvorstand Max Eberl bereits am Kader der Zukunft. Wichtiger als mögliche Neuverpflichtungen sind dabei derzeit die weiterhin offenen Vertragsverlängerungen mit langjährigen Leistungsträgern wie Jamal Musiala und Joshua Kimmich. Am Montag gab es ein Update zum Stand der Dinge.
"Ich habe nie von irgendeinem Ultimatum gesprochen nach dem Motto, jetzt ist Weihnachten, jetzt haben die Spieler Zeit nachzudenken und dann muss ja oder nein gesagt werden. Das habe ich nie gesagt, das würde ich auch nicht", stellte Eberl nach dem 6:0 (3:0)-Kantersieg des FC Bayern im Härtetest bei RB Salzburg (Highlight-Video öffnet sich oben) am Montagabend klar.
Bei der Standortbestimmung vor dem Wiederbeginn der Liga fehlte der erkrankte Jamal Musiala (Grippe) ebenso noch wie Kapitän Manuel Neuer nach seinem Rippenbruch.
Allerdings sei klar, dass "in den nächsten Wochen und Monaten natürlich irgendwann Klarheit herrschen muss für alle Beteiligten", steckte Eberl den Zeitrahmen: "Wir werden das weiter vorantreiben."
Priorität genießen weiterhin erfolgreiche Verhandlungen mit Musiala (Vertrag bis 2026) sowie DFB-Kapitän Kimmich, der den Verein im kommenden Sommer nach aktuellem Stand ebenso ablösefrei verlassen könnte wie etwa Leroy Sané oder Alphonso Davies.
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FC Bayern will "irgendwann auch Entscheidungen haben"
"Wir werden in Ruhe mit den Spielern und den Agenten weiter sprechen", kündigte Eberl an: "Und natürlich will man irgendwann auch Entscheidungen haben."
Schließlich sollen Zukunftsfragen im Verlauf der zweiten Saisonhälfte nicht für Unruhe sorgen. "Wir haben alle das Interesse, dass wir diese Saison bestmöglich gestalten. Am langen Ende müssen wir den Handschlag haben, man macht weiter. Oder man kriegt die Aussage, hört zu, sorry, aber ich will nicht. Dann ist es auch okay - und damit werden wir auch umgehen", so Eberl.
Als Formsache gilt aktuell die jeweilige Verlängerung mit den Torhütern Manuel Neuer und Sven Ulreich um ein Jahr.
Auch das Arbeitspapier von Thomas Müller läuft am Saisonende aus. Der Routinier lachte in Salzburg Fragen nach seiner Zukunft und einem möglichen Karriereende in diesem Sommer weg.
"Habe ich mich noch nie dazu geäußert?" Es gebe keinen neuen Stand, sagte er dann. Er sei "ganz entspannt", es sei "alles offen".
































