Radsport-Superstar Mathieu van der Poel hat in einem Interview über sein Karriereende und über seine Abneigung gegen die Tour de France gesprochen. Außerdem schickte der Niederländer eine Kampfansage an Tadej Pogacar.
"Ich werde definitiv nicht mehr Rennen fahren, bis ich 40 bin", stellte Mathieu van der Poel gegenüber "Sporza" klar. Der 29-Jährige ergänzte: "Ich denke, es ist wichtig, an einem Höhepunkt aufzuhören oder an einem Punkt, an dem man seinen Frieden damit machen kann. Manchmal sieht man Fahrer, die zu lange Rennen fahren."
Ein zeitnahes Karriereende peilt van der Poel allerdings nicht an. Der Allrounder träumt von einer Goldmedaille bei den Olympischen Spielen 2028 in Los Angeles.
"LA wird mit ziemlicher Sicherheit die letzten Spiele sein, an denen ich teilnehme", betonte er: "Es wäre sehr schön, wenn ich dort gewinnen könnte, vielleicht mit dem Mountainbike."
Van der Poel mag die Tour de France nicht
In dem Interview äußerte sich van der Poel auch zur Tour de France. "Es ist ein Rennen, das ich nicht besonders mag", gab er zu: "Abgesehen davon, dass ich versuche, Etappen zu gewinnen und das Gelbe Trikot zu tragen, gibt es für mich bei der Tour nicht viel zu holen."
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Mit seiner Rolle bei Alpecin-Deceuninck, seinem Teamkollegen Jasper Philipsen zu Siegen zu verhelfen, ist van der Poel aber auch zufrieden. "Ich habe jedes Mal das Ziel, ihm zu helfen, so viele Etappensiege wie möglich zu holen. Das gefällt mir, und es nimmt auch den Druck von mir."
Van der Poel will de Fokus in diesem Jahr auf die Flandern-Rundfahrt legen. Mit einem vierten Sieg würde er zum alleinigen Rekordhalter aufsteigen.
Mit Tadej Pogacar bekommt van der Poel bei dem Frühjahrsklassiker allerdings große Konkurrenz. "Es wird schwierig sein, ihn zu schlagen, aber das ist eine Herausforderung, die ich gerne annehme", schickte der Niederländer eine Kampfansage an den Tour-Sieger.






