Laut Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke ist Borussia Dortmund auch in Zukunft auf teure Spielerverkäufe angewiesen. Kandidaten dafür, der nächste 100-Millionen-Euro-Mann zu werden, wähnt der BVB-Boss bereits in den eigenen Reihen.
"Ich habe da ein paar Ideen, aber die werde ich nicht öffentlich machen, weil ich den Jungs nicht entsprechende Rucksäcke aufsetzen will", sagte Watzke gegenüber "Sport Bild".
Zuletzt hatte der BVB für den Transfer von Jude Bellingham zu Real Madrid mehr als 100 Millionen Euro kassiert. Auch Ousmane Dembélé spülte bei seinem Abgang in Richtung FC Barcelona 2017 eine deutlich dreistellige Millionensumme in die Dortmunder Kassen. Hinzu kamen weitere lukrative Deals wie der Wechsel von Jadon Sancho 2021 zu Manchester United für 85 Millionen Euro.
"Solche Transfers sind für uns unabdingbar. Wir spielen seit zehn Jahren oberhalb jeder Grenze des Möglichen", betonte Watzke. "Jeder, der diese Stadt kennt, weiß, dass Dortmund der Standort ist, der es sicherlich international am schwersten hat. Wir sind momentan auf Platz sieben im UEFA-Ranking und haben nur Riesenmetropolen mit unfassbarer Wirtschaftskraft um uns herum. Wir als kleines gallisches Dorf kämpfen immer wieder dagegen an."
Der BVB-Boss ergänzte: "Dass wir das überhaupt schaffen, hat nur damit zu tun, dass wir alle zwei, drei Jahre einen großen Transfer machen. Würden wir das nicht tun, hätten wir überhaupt keine Chance."
BVB kassiert zusätzliche Millionen - und lehnte Angebote ab
Für Bellingham kann der BVB dem Vernehmen nach bis zu 135 Millionen Euro kassieren. "Es dauert nicht mehr so lange, bis das vertraglich Vereinbarte komplett drin ist. Es war von vornherein so angelegt, dass das Gros der Summe irgendwann fließt. Die Frage ist jetzt nur, ob es 2025 oder 2026 der Fall ist", plauderte Watzke aus.
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Der 65-Jährige bestätigte zudem lukrative Angebote für Leistungsträger im vergangenen Sommer. Der BVB habe diese aber abgelehnt, weil er wirtschaftlich dazu in der Lage gewesen sei.
"Gehen Sie mal davon aus, dass es viele Interessenten für unsere Spieler gibt, wenn Borussia Dortmund das Champions-League-Finale erreicht", sagte Watzke, ohne konkret auf Namen einzugehen.































