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"Schwierige und schmerzhafte Entscheidung"

Biathlon-Star nach schwachem Saisonstart degradiert

Sophie Chauveau darf vorerst nicht mehr im Biathlon-Weltcup antreten
Sophie Chauveau darf vorerst nicht mehr im Biathlon-Weltcup antreten
Foto: © IMAGO/Galle Mobuchon/PsNewsZ
01. Januar 2025, 08:54
sport.de
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Frankreich setzt den Rotstift an: Wie der nationale Biathlonverband kurz vor dem Jahreswechsel mitteilte, wird Sophie Chauveau aus dem Weltcup-Aufgebot für Oberhof gestrichen. Trotz eines zweiten Platzes im Sprint von Hochfilzen waren den Verantwortlichen die Leistungen der 25-Jährigen nicht gut genug.

Sophie Chauveau muss für ihre schwachen Leistungen beim Heim-Weltcup der französischen Biathletinnen in Annecy einen hohen Preis zahlen. Wie der nationale Verband mitteilte, wird die 25-Jährige mit sofortiger Wirkung aus dem Aufgebot der A-Mannschaft gestrichen und in den IBU-Cup-Kader versetzt. 

Chauveau hatte in Annecy in Sprint, Verfolgung und Massenstart nur die Plätze 42, 31 und 21 belegt und ihre starken Leistungen in Hochfilzen (Platz zwei im Sprint, Platz elf in der Verfolgung) nicht bestätigen können. In der Gesamtweltcup-Wertung fiel sie dadurch auf den 25. Platz zurück.

"Natürlich hatte sie in Hochfilzen ein großartiges Rennen und einen Podestplatz, aber in den anderen Rennen war sie nicht auf ihrem Level", begründete Sportchef Stéphane Bouthiaux den Entschluss im Gespräch mit dem "Nordic Magazine". Ihm und seinem Team sei letztlich nichts anderes übrig geblieben, als diese "schwierige und schmerzhafte Entscheidung" zu treffen, ergänzte der Offizielle. 

IBU-Cup-Überfliegerin startet im Biathlon-Weltcup

Chauveaus Platz im Oberhof-Kader wird Paula Botet einnehmen. Die 24-Jährige wir damit für ihre bislang herausragenden Leistungen im IBU-Cup belohnt, in dem sie in neun Rennen zwei Siege und fünf weitere Podestplatzierungen einfuhr. 

"Angesichts ihres Niveaus zu Beginn der Saison verdient sie es, in den Weltcup aufzusteigen", erklärte Bouthiaux, dessen hoch gehandeltes Team in der bisherigen Saison zwar nicht enttäuschte, die Erwartungen aber auch nicht übertraf.

Mit Lou Jeanmonnot, Julia Simon, Justine Braisaz-Bouchet und Jeanne Richard sind die Franzosen allerdings die einzige Nation, die mit vier Läuferinnen in der Top 10 des Gesamtweltcups vertreten ist. 

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