Simon Ammann verpasste zum Auftakt der 73. Vierschanzentournee die Qualifikation für den Wettkampf in Oberstdorf. Wie der Schweizer Skiverband in einem Statement offiziell bestätigte, bricht der vierfache Olympiasieger das Saison-Highlight nun vorzeitig ab.
"Nach der Qualifikation für das Auftaktspringen in Oberstdorf, wird Simon Ammann die Vierschanzentournee abbrechen. Dies hat er gemeinsam mit dem Trainerteam entschieden. Er wird stattdessen zu Hause einen Trainingsblock einlegen und sich auf die weitere Saison konzentrieren", teilte der Schweizer Skiverband am Sonntag kurz und knapp mit.
Ammann hatte den Sprung in das 50-köpfige Starterfeld für den ersten Wettkampf der Vierschanzentournee in Oberstdorf zuvor durch den undankbaren 51. Platz in der Qualifikation knapp verpasst. In Garmisch-Partenkirchen, Innsbruck sowie Bischofshofen wird der Eidgenosse nicht mehr an den Start gehen.
Ammann bleibt Triumph bei Vierschanzentournee verwehrt
Ammann hatte bereits im Dezember 1997 bei der Vierschanzentournee debütiert. Der 43-Jährige konnte den Goldenen Adler während seiner überaus erfolgreichen Karriere allerdings nie gewinnen. Mit vier Goldmedaillen bei Olympischen Winterspielen oder dem Gesamtweltcupsieg in der Saison 2009/10 zieren ansonsten große Erfolge die Vita des Schweizers.
Wie lange Ammann dem Skispringen als aktiver Athlet erhalten bleibt, ist aktuell unklar. Der Routinier betonte im November gegenüber dem "Blick", sich zunächst auf den laufenden Winter konzentrieren zu wollen.
Die 73. Vierschanzentournee geht derweil mit der Qualifikation für das Springen in Garmisch-Partenkirchen (Dienstag, 13:30 Uhr im Live-Ticker auf sport.de) weiter. An Neujahr (14 Uhr im Live-Ticker auf sport.de) geht es dann wieder um wichtige Punkte im Rennen um den Gesamtsieg.
Der Österreicher Stefan Kraft konnte den Auftakt in Oberstdorf für sich entscheiden.


